Apple enthüllt aktualisiertes 15-Zoll-MacBook-Pro und günstigeren iMac mit 5K-Display

Das MacBook Pro kommt mit Force Touch Trackpad, schnellerem Flashspeicher und einer auf 9 Stunden verlängerten Akkulaufzeit. Es ist ab sofort zu Preisen ab 2249 Euro erhältlich. Die neue Einstiegskonfiguration des 27-Zoll-iMac mit 5K-Display, langsamerer CPU und 1-TByte-Festplatte kostet 2299 Euro.

Apple hat sein 15 Zoll großes MacBook Pro mit Retina-Display aktualisiert und eine günstigere Konfiguration seines 27-Zoll-iMac mit 5K-Bildschirm vorgestellt – einen Tag früher als erwartet. Die neuen Geräte sind ab sofort im Onlinshop, in den Retail Stores und über autorisierte Apple-Händler verfügbar. Die Preise beginnen bei 2249 Euro für das MacBook Pro und bei 2299 Euro für den iMac.

Das überarbeitete MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display (2880 mal 1800 Pixel) kommt mit dem schon länger von den 12-Zoll– und 13-Zoll-Varianten des MacBook (Pro) bekannten Force Touch Trackpad, das über eingebaute Drucksensoren verfügt. Damit kann man überall klicken und erhält eine haptische Rückmeldung. Es ist sogar möglich, die Empfindlichkeit des Trackpads zu individualisieren, indem man den benötigten Druck verändert, bei dem ein Klick registriert wird.

Das neue MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display gibt es ab 2249 Euro (Bild: Apple).Das neue MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display gibt es ab 2249 Euro (Bild: Apple).

Der verbaute Flashspeicher arbeitet mit einer maximalen Durchsatzrate von 2 GByte/s nun 2,5-mal schneller als in der Vorgängergeneration. Die Akkulaufzeit des 15-Zoll-MacBook-Pro hat Apple nach eigenen Angaben um eine Stunde auf je 9 Stunden bei der WLAN-Nutzung und Filmwiedergabe verbessert. Die optional erhältliche AMD-Grafik Radeon R9 M370X mit 2 GByte dediziertem Speicher soll zudem bis zu 80 Prozent mehr Leistung bieten als die in der Vorgängergeneration verbaute Nvidia Geforce GT 750M.

Die 2249 Euro teure Basisversion des neuen „15 Zoll MacBook Pro mit Retina Display“ umfasst Intels 2,2 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor Core i7-4770HQ mit integrierter Iris-Pro-Grafik 5200 auf Basis der Haswell-Architektur, 16 GByte RAM sowie 256 GByte Flashspeicher. Auf die Quad-Core-Varianten der in 14 Nanometer gefertigten Broadwell-Chips wollte Apple offenbar nicht warten. Diese werden vermutlich zur Computex in zwei Wochen vorgestellt. Bis sie aber in größeren Stückzahlen lieferbar sind, dürften noch einige Wochen vergehen. Im MacBook Pro 13 Zoll verwendet Apple hingegen die schon länger verfügbaren Dual-Core-Chips auf Broadwell-Basis. Sie enthalten mit Intels Iris Graphics 6100 auch einen verbesserten Grafikkern.

Für Anwender, denen die Leistung der internen Grafik Iris Pro 5200 nicht ausreicht, gibt es das Gerät für 2799 Euro auch mit der diskreten AMD-GPU Radeon R9 M370X, 512 GByte Flashspeicher und einer 2,5 GHz schnellen Intel-CPU des Typs Core i7-4870HQ an. Gegen einen weiteren Aufpreis sind auch der 2,8-GHz-Prozessor Core i7-4980HQ (plus 200 Euro) und 1 TByte Flashspeicher (plus 600 Euro) verfügbar. Die Spitzenkonfiguration kostet somit 3599 Euro.

Der im Oktober vorgestellte 27-Zoll-iMac mit einer 5K-Auflösung von 5120 mal 2880 Bilpunkten ist ab sofort in einer günstigeren Grundkonfiguration erhältlich. Der Einstiegspreis für den All-in-One-Rechner liegt nun bei 2299 statt bei 2599 Euro. Dafür müssen Käufer unter anderem Einschnitte bei Prozessor und Datenspeicher hinnehmen.

Das Retina-Display des neuen 27-Zoll-iMacs löst 5120 mal 2880 Bildpunkte auf (Bild: Apple).Das Retina-Display des neuen 27-Zoll-iMacs löst 5120 mal 2880 Bildpunkte auf (Bild: Apple).

Das verbilligte Basismodell des „iMac mit Retina 5K Display“ ist wie die bisherige Grundkonfiguration mit einer Quad-Core-CPU aus Intels Core-i5-Reihe ausgestattet, die aber nur mit 3,3 statt 3,5 GHz taktet. Die diskrete AMD-Grafik Radeon R9 M290X wurde laut Apple-Website durch das Modell Radeon R9 M290 ersetzt, das aber ebenfalls über 2 GByte dedizierten Videospeicher verfügt. Statt seines Hybridlaufwerks Fusion Drive verbaut Apple eine herkömmliche Festplatte mit einer identischen Speicherkapazität von 1 TByte.

Auch für den iMac stehen diverse Konfigurationsoptionen zur Verfügung. So lässt sich der Arbeitsspeicher etwa von den ursprünglichen 8 GByte auf 16 respektive 32 GByte erweitern, wofür Apple stolze 240 Euro beziehungsweise 720 Euro Aufpreis verlangt. Für eine 3-TByte-Festplatte zahlen Kunden 180 Euro extra, das Fusion Drive mit 1 oder 3 TByte kostet 240 respektive 420 Euro mehr und für Flashspeicher in Größen von 256, 512 oder 1 TByte berechnet Apple zusätzlich 240, 600 beziehungsweise 1200 Euro. Prozessor und Grafikchip lassen sich beim Einstiegsmodell nicht tauschen. Die teurere Variante kann hingegen auch mit einem 4 GHz schnellen Core i7 und der AMD-GPU Radeon R9 M295X mit 4 GByte Speicher ausgestattet werden. Die absolute High-End-Konfiguration kostet 4879 Euro.

Ab Werk liefert Apple die neuen Produkte mit OS X 10.10 Yosemite aus. Ebenfalls inklusive sind wie üblich die Anwendungen Fotos, iMovie, GarageBand und iWork.

HIGHLIGHT

MacBook 12-Zoll mit Retina-Display im Test

Mit einem Gewicht von weniger als einem Kilo und seiner sehr kompakten Bauform ist das MacBook vor allem für den mobilen Einsatz optimiert. Der verbaute Core-M-Prozessor bietet genügend Leistung für den Office-Alltag.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: All-in-One, Apple, Mac OS X, MacBook

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Apple enthüllt aktualisiertes 15-Zoll-MacBook-Pro und günstigeren iMac mit 5K-Display

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *