Google stellt Sprachsteuerung für Android-Apps in Aussicht

Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O 2015 wird es Ende Mai die Funktion "Voice Access" vorstellen. Damit sollen Entwickler ihre Apps ohne großen Mehraufwand um Sprachbefehle ergänzen können. Der zugehörige Vortrag trägt den Titel "Ihre App, jetzt freihändig verfügbar".

Google will auf seiner am 28. Mai startenden Konferenz I/O 2015 unter anderem eine Möglichkeit vorstellen, wie Entwickler auf einfache Weise Sprachsteuerung in ihre Anwendungen integrieren können. Dafür soll die neue Funktion „Voice Access“ sorgen. Der Titel der dazu geplanten Entwickler-Session lautet „Ihre App, jetzt freihändig verfügbar“, wie als erstes Android Police im gestern veröffentlichten Veranstaltungskalender der Google I/O entdeckt hat.

Google I/O 2015 (Bild: Google)„Wie wäre es, wenn Sie Nutzern eine neue Methode zum Zugriff auf Ihre Apps bereitstellen könnten, mit nur wenig oder ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand?“, heißt es in der Vortragsbeschreibung. „In diesem Vortrag stellen wir Voice Access vor, einen Dienst, der jedem allein durch Sprache Zugang zu seinem Android-Gerät gibt. Wir werden uns auf einfache Schritte konzentrieren, denen Entwickler folgen können, um sicherzustellen, dass Voice Access eine optimale Erfahrung innerhalb ihrer Apps bietet.“

Weitere Details zu Voice Access liegen bisher nicht vor. Google geht es aber offenbar darum, dass Entwickler ihre Apps auf einfache Weise um Sprachkommandos auf Anwendungsebene ergänzen können – möglicherweise durch ein Update der Google Play Dienste oder die kommende Version von Android mit dem vorläufigen Namen Android M.

Natürlich ist nicht jede Funktion jeder Anwendung für Sprachsteuerung geeignet. Und in einem Raum voller Menschen wird man sicher nicht unbedingt per Sprachbefehl auf sein Mobilgerät zugreifen. Der Touchscreen hat also noch lange nicht ausgedient. Aber andererseits gibt es viele Situationen, in der eine freihändige Bedienung wünschenswert und sinnvoll ist. Das gilt beispielsweise fürs Autofahren – oder andere Tätigkeiten, für die man beide Hände benötigt.

Mit Android Auto bietet Google seit Ende März bereits ein In-Car-System an, das eine Reihe seiner Apps wie den Kartendienst Maps auf kompatiblen Fahrzeugsystemen verfügbar macht. Nutzer können Googles Navigationsdienste in Anspruch nehmen, einschließlich Fahrspurassistent, Verkehrsinformationen in Echtzeit oder auch Points-of-Interest. Per Sprachbefehl lassen sich zudem Telefonate starten oder SMS versenden.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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Themenseiten: Android, Anwendungsentwicklung, Google, Google I/O

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