LG lässt G4 vor dem Start von 4000 Nutzern „testen“

Dabei handelt es sich um eine Werbeaktion. Die "Tester" können durch erfüllte Aufgaben Preise gewinnen. Deutschland gehört zu den 15 Ländern, in denen das Programm stattfindet, die Bewerbungsphase wurde aber noch nicht eröffnet.

LG hat angekündigt, das kommende Smartphone G4 von 4000 Anwendern aus 15 Ländern vorab „testen“ zu lassen. Ziel sei es, ihnen einen vorurteilsfreien Eindruck von der Leistungsfähigkeit zu verschaffen, heißt es. Um einen Test im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht, da Korrekturen dann nicht mehr möglich sind, sondern vielmehr um eine Marketing-Maßnahme.

Einladung zur Vorstellung des G4 (Bild: LG Electronics)

Die „Tester“ werden das G4 bis zu sechs Wochen benutzen können. LG plant, das Gerät am 28. April vorzustellen, für den es Einladungen verschickt hat. Wann die Auslieferung beginnt, wurde noch nicht kommuniziert.

Zu den 15 Ländern gehört auch Deutschland, eine Bewerbungsmöglichkeit gibt es bisher aber nur in Südkorea. Die anderen Länder sollen im Lauf der nächsten Tage folgen. Das Testprogramm ist auch für Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Kanada, Mexiko, Singapur, Türkei und USA vorgesehen.

„Unsere Kunden sind unsere besten Fans, und wir finden das eine aufregende und einmalige Möglichkeit, das wichtigste Mobilprodukt des Jahres in die Öffentlichkeit zu bringen“, erklärte der President und CEO von LG Electronics, Juno Cho. LG wird den Testern zusätzlich bestimmte Aufgaben stellen, die noch nicht bekannt sind, aber offenbar Kommunikation über Social Media einschließen. Für erfüllte Aufgaben gibt es Preise zu gewinnen.

Das G4 folgt auf LGs letztjähriges Erfolgsmodell G3, das dem Unternehmen zu Smartphone-Verkäufen in Rekordhöhe sowie dem bisher höchsten Marktanteil in Nordamerika verhalf. Allerdings wird angenommen, dass die Konkurrenz mit Apples iPhone 6 und 6 Plus sowie Samsungs Galaxy S6 und S6 Edge in diesem Jahr stärker aufgestellt ist.

In den USA hatte T-Mobile 2014 ein ähnliches „Testprogramm“ gefahren. Um sein Netz zu erproben, stattete es Interessenten leihweise mit einem iPhone 5S aus. Das Smartphone war natürlich schon vorher auf dem Markt gewesen – anders als jetzt bei LG.

Parallel hat LG ein weiteres Informationshäppchen zum G4 in Form eines Youtube-Videos verfügbar gemacht. Darin ist zu sehen, dass die Foto-Optik eine maximale Blendenöffnung von f/1.8 ermöglicht. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S6 kann f/1.9 vorweisen, das HTC One M9 und das Apple iPhone 6 je f/2.2. Je niedriger der Wert, desto höher die Lichtempfindlichkeit.

Vergangene Woche hatte LG schon das 5,5-Zoll-Display des G4 mit Quad-HD-Auflösung bekannt gemacht, am Montag zeigte es erstmals die Oberfläche UX 4.0. Diese Veröffentlichungspolitik dient offenkundig dazu, sich im Gespräch zu halten.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Themenseiten: Android, LG Electronics, Marketing, Smartphone

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