MWC: Intel untergliedert Atom in Reihen x3, x5 und x7

Sie entsprechen den Reihen i3, i5 und i7 der Core-Prozessoren. Die Aufteilung gilt ab der nächsten Generation, für die Intel auf dem MWC wohl noch einen Termin nennen wird. Core m positioniert es ohne Unterteilung zwischen Atom x und Core i.

Intel hat das Reihen-System der Core-Prozessoren auf den Mobilchip Atom übertragen. Künftig führt es in diesem Bereich drei Marken: x3, x5 und x7, die den Core-Reihen i3, i5 und i7 entsprechen.

Je höher die Nummer, desto leistungsstärker der Prozessor – und je kleiner die Nummer, desto billiger. Die Namenskonvention wird aber erst mit der nächsten Generation eingeführt werden und nicht rückwirkend angewandt. Vorerst müssen sich Verbraucher also noch selbst informieren, wie leistungsstark ein einzelnes Modell ist.

Intel untergliedert die Atom-Reihe in x3, x5 und x7 (Folie: Intel).

Wann genau die nächste Atom-Generation ansteht, wird Intel wohl diese Woche noch auf dem MWC ankündigen. Möglicherweise liefert es dann auch eine engere Definition, was beispielsweise ein x3-Modell von einen x5-Atom unterscheidet.

Ohne Unterteilung bleibt nun noch der Core m, den Intel als Kompromisslösung zwischen den Core-i-Prozessoren und den Atom-x-Prozessoren ansiedelt. Atom beschreibt es als die Reihe mit Mobilitätsfokus, Core i als Reihe mit Performance-Fokus. Performance steht auch bei den Reihen Celeron und Pentium im Mittelpunkt, die Intel als Budget-Lösungen nicht in seine lineare Anordnung der Client-Chips aufnimmt, sondern unterhalb ansiedelt.

Vergangenes Jahr hatte Intel auf dem Mobile World Congress (MWC) die ersten Smartphones mit 64-Bit-Atom angekündigt, nämlich dem Prozessor Merrifield mit zwei 2,13-GHz-Kernen. Später im vergangenen Jahr folgte eine Quad-Core-Variante namens Moorefield. Außerdem führte Intel vor einem Jahr ein LTE-Advanced-Modem ein. SoCs mit integriertem LTE werden aber gerade erst verfügbar.

Die vPro-CPUs der Core-i-Reihe hatte Intel schon Ende Januar aktualisiert, als es die fünfte Generation mit integriertem Wireless Display und Docking ankündigte. Sie erlauben die drahtlose Übertragung von Bildschirminhalten und eine kabellose Verbindung zwischen Notebook und Peripherie. Zusätzlich bieten die neuen vPro-Prozessoren auf Basis der Core-Architektur Broadwell erweiterte Sicherheitsfunktionen, mehr Leistung und eine bessere Energieeffizienz.

[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]

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