Lumia 435 für 89 Euro: Microsoft unterbietet sich selbst

Lumia 435 und Lumia 532 sind nahezu baugleich, das mit 99 Euro etwas teurere Modell verfügt aber über einen zweiten SIM-Kartenslot und eine 5-Megapixel-Kamera. Ihre 4-Zoll-Bildschirme lösen 800 mal 480 Pixel auf. Sie enthalten 1 GByte RAM und 8 GByte Storage, unterstützen aber kein LTE.

Microsoft hat mit Lumia 435 und Lumia 532 zwei Smartphones mit Windows-Phone-Betriebssystem in Version 8.1 vorgestellt, die unter 100 Euro kosten. Beide Geräte werden in den Farben Grün, Orange, Weiß und Schwarz im Laufe des ersten Quartals 2015 in den Handel kommen.

Lumia 435 (Bild: Microsoft)

Das Lumia 435 bietet Microsoft für 89 Euro an. Es ist damit das günstigste Windows-Phone-Modell bisher. Das Lumia 532 wird in der Dual-SIM-Version wie sein Vorgänger, das Lumia 530, 99 Euro kosten.

Das Lumia 435 basiert auf einem 4-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Das entspricht einer Pixeldichte von 233 ppi. Angetrieben wird es von Qualcomms 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor Snapdragon 200, ergänzt um 1 GByte RAM und 8 GByte interne Storage. Ein MicroSD-Kartenslot bringt bis zu 128 GByte zusätzliche Ablage für Daten und Apps. Zudem macht Microsoft Käufern ohne Aufpreis 15 GByte Cloud-Speicher bei OneDrive verfügbar. Weitere 15 GByte erhält, wer die automatische Backup-Funktion für Fotos aktiviert.

Der wechselbare Akku ist mit 1560 mAh Kapazität spezifiziert. Die Standby-Zeit gibt Microsoft mit 21 Tagen an, die Gesprächszeit im 3G-Netz mit 11,7 Stunden. Beim Surfen per WLAN-Verbindung geht dem Lumia 435 nach 9,4 Stunden der Strom aus. Bei der Wiedergabe von Musik und Videos soll es 64 beziehungsweise 6,6 Stunden durchhalten.

Für Fotos, Videos und Selfies verbaut Microsoft eine 2- sowie 0,3-Megapixel-Kamera. Die Hauptkamera hat einen 1,5 Zoll großen Bildsensor mit einer Brennweite von 36 Millimetern und f/2.7-Blende. Der Fokus lässt sich nicht verändern. Videos werden mit maximal 800 mal 448 Pixeln bei 30 Frames pro Sekunde aufgenommen. Bei Videotelefonie über Skype mit der vorderseitigen Kamera beträgt die Auflösung nur 640 mal 480 Pixel.

Internetverbindungen sind maximal per UMTS samt Datenturbo HSPA+ (42,2/5,76 MBit/s) oder WLAN nach den Standards 802.11b/g/n möglich. Als WLAN-Hotspot kann das Smartphone bis zu acht Geräte versorgen. Es beherrscht auch Bluetooth 4.0 sowie A-GPS und bringt einen USB-2.0- ebenso wie einen 3,5-Millimeter-Audio-Anschluss mit. Für die Navigation sind ab Werk die Dienste Here Drive+, Here Maps sowie Bing Maps aufgespielt.

Als Betriebssystem wird Windows Phone 8.1 samt Denim-Update vorinstalliert, wie üblich einschließlich Microsofts Office Suite – also Word, Excel, Powerpoint sowie OneNote – und Outlook. Das Lumia 435 misst 11,8 mal 6,5 mal 1,2 Zentimeter und wiegt 134,1 Gramm.

Das um zehn Euro teurere Lumia 532 hat nahezu identische Werte. Es kommt aber mit einem zweiten SIM-Kartenslot sowie einer mit 5 Megapixeln höher auflösenden Hauptkamera.

Erst im Dezember hatte Microsoft das Lumia 535 in Deutschland verfügbar gemacht. Das im November angekündigte Gerät war das erste Lumia-Smartphone ohne den Namenszusatz Nokia. Es besetzt den Preispunkt von 119 Euro. Schon für 39 Euro gibt es hingegen das Feature Phone Nokia 215, das als Betriebssystem Nokia Series 30+ nutzt. Die Straßenpreise liegen teilweise natürlich noch darunter.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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