CES: Samsung stellt All-in-One-PC mit gekrümmtem Monitor vor

In den USA startet er im ersten Quartal 2015 für 1300 Dollar. Käufer bekommen Mittelklasse-Ausstattung mit einem Core-i5, 8 GByte RAM und einer 1-TByte-Festplatte. Der Bildschirm ist 27 Zoll groß, wirkt durch die Krümmung aber größer. Er löst 1920 mal 1080 Pixel auf.

Samsung hat im Vorfeld der Messe CES in Las Vegas einen integrierten Desktop-PC mit gekrümmtem Monitor vorgestellt. Der Ativ One 7 Curved liefert 1920 mal 1080 Pixel Auflösung auf 27 Zoll Bilddiagonale.

Samsung Ativ One 7 Curved (Bild: CNET)Samsung Ativ One 7 Curved (Bild: CNET)

Aufgrund der leichten Krümmung wirkt das Display Samsung zufolge zudem größer, als es ist. Die technischen Daten sind vorerst nur in Auszügen verfügbar. Demnach wird der Ativ One 7 Curved von einem Intel Core i5 angetrieben – mutmaßlich aus der aktuellen Broadwell-Generation. Ihm stehen 8 GByte RAM zur Verfügung.

Als Speicheroption ist nur eine gewöhnliche 1-TByte-Festplatte mit 5400 U./min verfügbar, nicht aber eine SSD. Das System verfügt über einen HDMI-Eingang, sodass sich der Monitor auch als Ausgabegerät für Spielkonsole, Settop-Box oder auch ein Tablet eignet. Er enthält 10-Watt-Lautsprecher, kann aber via APT-X auch leistungsstärkere externe Lautsprecher ansteuern.

Für Peripherie gibt es außerdem vier USB-Ports, davon zwei mit USB 3.0. Auch ein SD-Karteneinschub existiert.

In den USA wird der Rechner ab dem ersten Quartal 2015 für 1299 Dollar angeboten werden. Internationale Preise und Verfügbarkeit hat Samsung noch nicht kommuniziert.

Samsung setzt schon bei 4K-Fernsehern auf eine leicht gekrümmte Oberfläche und hat auch im Smartphone-Bereich damit experimentiert – etwa beim Galaxy Round. Als Hauptvorteil gilt der Eindruck, „im Bild“ zu sitzen beziehungsweise von diesem umgeben zu sein.

DisplayMate hält die Technik für eine wesentliche Innovation bei Bildschirmen: unter anderem, weil von hinten kommendes Licht weg vom Betrachter reflektiert wird. „Das ist von Bedeutung, weil man möglichst wenig Umgebungslicht auf dem Bildschirm reflektiert sehen möchte.“ Weiter vergrößere der Bildschirm Objekte, die er reflektiere, was „störende Lichtreflexe substanziell verringert“.

Zu Samsungs CES-Neuheiten zählt außerdem eine aktualisierte Variante des Phablets Note 4 mit dem LTE-A-fähigen System-on-a-Chip Snapdragon 810. Es wird das erste Endgerät weltweit mit diesem Qualcomm-Chip sein. LTE-A verspricht bis zu 300 MBit/s im Download. Zudem hat Samsung seine ersten 360-Grad-Lautsprecher angekündigt, die „das Zimmer mit Ton füllen“. Und schließlich gibt es ein neues Ultrabook mit Windows-OS in der Serie 9.

[mit Material von Dan Ackerman, News.com]

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