Die Google-Suche kann jetzt würfeln

Sie zeigt nach Eingabe von "roll a die" eine Animation eines einzelnen sechsseitigen Würfels. Auch eine Münze kann man in der englischsprachigen Version mit "throw a coin" werfen. Die deutsche Google-Suche liefert die beiden Animationen allerdings noch nicht.

Die Google-Suche kann jetzt eine Münze oder einen Würfel werfen – allerdings vorerst nur in den USA. Das hat der Blog Google Operating System herausgefunden. Nutzer in Deutschland müssen vorerst den Animationen des Blogs vertrauen. Der Umweg über google.com/en funktioniert nicht.

Würfelwurf mit Googles Mobilsuche (Bild: News.com)

Die notwendige Eingabe lautet „flip a coin“ für den Münzwurf, einen Würfelwurf hingegen bekommt zu sehen, wer „roll a die“ oder „roll dice“ eingibt. Vorerst scheint es nicht möglich, mit zwei Würfeln gleichzeitig oder den aus Tabletop-Ropllenspielen bekannten regulären Polyedern zu würfeln, die auch als vier-, acht-, zehn-, zwölf- oder zwanzigseitige „Würfel“ bezeichnet werden.

US-Nutzer bekommen diese Funktionen und Animationen sowohl in der Standard-Version für Desktops als auch in der Mobilsuche geboten.

Google entwickelt sein zentrale Such-Produkt bekanntlich stetig fort und versäumt dabei auch nicht, bisweilen ohne Ankündigung so genannte Ostereier zu verstecken. 2013 hat es einmal selbst in einem Blogbeitrag die bekanntesten zusammengefasst – etwa den „Zerg Rush“ und das sprachspielerische „anagramm“.

Würfel und Münze lassen sich je nach Sichtweise aber auch den nützlichen Funktionen zuordnen, die die Google-Suche traditionell im Stil einer Kommandozeile erfüllt. So kann man eine Rechenaufgabe direkt eingeben oder Seiten suchen, die so ähnlich sind wie eine bestimmte andere. Auch ein Umrechner für Maßeinheiten ist enthalten. Details dazu finden sich im Bereich Tipps und Tricks.

Mit all diesen kleinen Ergänzungen macht Google seine Ergebnisseite langsam aber sicher zum Ziel einer Suche, statt zu einer Durchgangsstation, über die man zu den eigentlich gewünschten Inhalten gelangt. Im Mai 2013 führte der Konzern – zunächst in den USA, später etwa auch in Deutschland – zu diesem Zweck die Wissensdatenbank „Knowledge Graph“ ein. Sie enthält rund 500 Millionen Einträge zu Personen, Orten und Dingen, die neben den üblichen Suchergebnissen erscheinen.

[mit Material von Matt Elliott, News.com]

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