Microsoft integriert MDM-Funktionen in Office 365

Die aus der Mobilgeräteverwaltung Intune übernommene Funktionalität wird im ersten Quartal 2015 verfügbar. Administratoren können damit Geräte durch Richtlinien verwalten und im Bedarfsfall geschäftliche Daten löschen. Dank neuer APIs und SDKs für iOS und Android können Entwickler Daten und Dienste von Office 365 in ihren Anwendungen nutzen.

Office 365Microsoft arbeitet daran, Funktionen seiner Mobilgeräteverwaltung Intune teilweise in Office 365 zu integrieren. Diese Ergänzungen um Mobile Device Managemant (MDM) avisierten Unternehmensvertreter auf der Technologiekonferenz Tech Ed Europe in Barcelona. Die neue Funktionalität soll im ersten Quartal 2015 verfügbar werden.

Der Softwarekonzern geht damit einen Schritt weiter in der Umsetzung seiner Zusage, nicht nur die Verwaltung von Geräten zu unterstützen, sondern auch von Apps und Daten auf Smartphones sowie Tablets mit den Betriebssystemen Windows, iOS und Android. Administratoren soll mit den MDM-Funktionen möglich sein, Geräte durch Richtlinien zu verwalten und im Bedarfsfall geschäftliche Daten zu löschen, während persönliche Daten erhalten bleiben.

Microsoft gab während der Konferenz zugleich einen Ausblick auf Updates für Intune, die „innerhalb der nächsten Monate“ zu erwarten sind. Sie sollen die Sicherheit erhöhen und die Kunden bei der Verwaltung ihrer Office-Mobile-Apps wie auch ihrer Branchenanwendungen unterstützen.

HIGHLIGHT

Enterprise Mobility: iOS 8 vergrößert den Abstand zur Konkurrenz

Die Verwaltbarkeit von Mobilgeräten mit Android, Blackberry, iOS und Windows Phone wird für IT-Manager immer wichtiger. Carsten Mickeleit, Gründer und CEO von EMM-Spezialist Cortado skizziert die neuen Funktionen von iOS 8 und zeigt, wo die Unterschiede zum Mitbewerb liegen.

Mit neuen Programmierschnittstellen sowie mobilen SDKs für iOS und Android gibt das Unternehmen Entwicklern neue Zugriffsmöglichkeiten auf seine Office-365-Plattform. „Diese neuen REST-basierten APIs sind robust und befähigen alle Entwickler, die über 400 Petabytes von Daten (nach dem Stand vom März 2014) und beliebten Dienste von Office 365 in jeder Anwendung zu nutzen“, heißt es dazu in einem Blogeintrag. „Von einer Reisereservierung, die sich mit Kalendern und Kontakten in Office 365 verbindet, bis zu einer App für Vertriebsautomatisierung, die sich vollständig mit Mail und Dateien in Office 365 integriert – die Möglichkeiten mit Office 365 sind endlos.“ Als beispielhaft für eine solche Verbindung von Cloud-Services stellt Microsoft den Automatisierungsdienst IFTTT heraus, der schon innerhalb der nächsten Wochen Office-365-Channel freischalten will.

Bereits zuvor kündigte Microsoft unbegrenzten OneDrive-Speicher für alle Kunden von Office 365 Home, Personal und University an. Das Angebot wird sukzessive freigeschaltet und soll Anfang 2015 auch auf geschäftliche Office-365-Kunden ausgeweitet werden.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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