Toshiba baut PC-Sparte um und streicht weltweit 900 Stellen

Die Japaner wollen sich künftig auf das B2B-Geschäft konzentrieren. Das unbeständige Consumer-Geschäft soll deutlich zurückgefahren werden, was den Rückzug aus einigen Märkten einschließt. Von dem Umbau erhofft sich der Hersteller Kosteneinsparungen von mehr als 184 Millionen Dollar.

Toshiba will sein PC-Geschäft restrukturieren und im Zuge der Umbaumaßnahmen weltweit 900 Arbeitsplätze streichen. Dieser Schritt soll einen „stetigen Gewinn sicherstellen“, wie das japanische Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Toshiba Portégé Z30-A

Der Stellenabbau wird voraussichtlich noch im laufenden Fiskaljahr erfolgen. Dadurch verspricht sich der Elektronikhersteller Kosteneinsparungen von mehr als 184 Millionen Dollar.

Künftig will sich Toshiba verstärkt auf seine B2B-Produkte (Business to Business) konzentrieren und das unbeständige Consumer-Geschäft deutlich zurückfahren. Dazu gehöre auch der Rückzug aus einigen unprofitablen B2C-Märkten.

Das B2B-Portfolio, das unter anderem Workstations und Tablets für Unternehmen umfasst, soll hingegen erweitert werden. Gleichzeitig plant Toshiba, sich die Diversität seiner Geschäftspartner in dem Bereich besser zunutze zu machen. Zudem will es die Entwicklung von Produkten und Lösungen für das Internet der Dinge vorantreiben. All diese Maßnahmen sollen im Fiskaljahr 2016 zu einer Steigerung der B2B-Verkäufe um 50 Prozent führen.

Toshiba produziert PCs und Tablets für eine Reihe Consumer- und Business-Kunden, inklusive Google Chromebooks. Noch ist unklar, ob auch diese Geräteklasse den Restrukturierungsmaßnahmen zum Opfer fallen werden.

Der Elektronikhersteller rechnet damit, dass der Umbau der PC-Sparte seinen operativen Gewinn mit rund 415 Millionen Dollar belasten wird. Seinen Ausblick für das laufende Jahr hat er bisher allerdings noch nicht geändert.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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