Microsoft führt OneDrive-Dienste in Android-App zusammen

Die App unterstützt jetzt auch das zwar gleichnamige, aber technisch komplett getrennte OneDrive for Business. Eine neue Optik hilft bei der Trennung geschäftlicher und privater Daten. Eine solche Vereinheitlichung soll "in den nächsten Monaten" auch unter iOS und Windows Phone erfolgen.

Microsoft hat seine OneDrive-App für den Zugriff auf Cloud-Storage unter Android überarbeitet und Unterstützung für OneDrive for Business eingeführt. Die neue Version wird wie gewohnt kostenlos über Google Play verteilt.

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Die Teams für die Heimanwender-Version von OneDrive und für die Business-App gehören erst seit einigen Monaten der gleichen Microsoft-Geschäftseinheit an. Die beiden Dienste hatten bisher außer dem Namen wenig gemeinsam – OneDrive for Business ist vielmehr eine Funktion von Office 365 beziehungsweise Sharepoint.

Im Backend hat sich durch die gemeinsame App nichts geändert: Beides sind weiter unabhängig voneinander operierende Cloud-Storage-Dienste. Microsoft macht den Nutzern aber transparent, wo sie ihre Daten gerade speichern beziehungsweise wo Dateien liegen, auf die sie zugreifen.

Android ist die erste Plattform, die eine einheitliche OneDrive-App erhält. Der Vorgänger gab ausschließlich Zugriff auf den Heimanwender-Dienst OneDrive. Zugleich wurde die Oberfläche ausgetauscht, um Nutzern die Trennung geschäftlicher und privater Konten zu erleichtern. Zudem lässt sich nun eine vierstellige PIN für den Zugriff vergeben.

Unternehmensvertretern zufolge werden einheitliche OneDrive-Apps für iOS und Windows Phone 8.1 „in den nächsten Monaten“ folgen. Beide wurden aber jetzt ebenfalls überarbeitet. Im auf iPhone wie iPad lauffähigen OneDrive für iOS kann man jetzt eine Sucheingabe für Dateien und Ordner aufrufen, indem man einfach nach unten wischt. Außerdem gibt es eine neue Ansicht „Alle Fotos“.

Ein Update für die Windows-Phone-App hingegen modifiziert den Papierkorb. Es ist jetzt leichter, versehentlich gelöschte Dateien und Ordner wiederherzustellen. Zugleich enthält es eine Reihe von Bugfixes.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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