iPhone 6 mit 4,7 Zoll könnte Auflösung von 1334 mal 750 Bildpunkten bieten

Der auf Apple-Themen spezialisierte Blogger John Gruber rechnet alle denkbaren Auflösungen für die neue iPhone-Generation durch. Ohne Insiderwissen bestimmt er die naheliegenden Auflösungen für die Modelle mit 4,7 und 5,5 Zoll Bildschirmdiagonale. Sie sollen gewährleisten, das vorhandene Apps weiterhin lauffähig bleiben, während zugleich mehr Inhalte darstellbar sind.

Der auf Apple-Themen spezialisierte Blogger John Gruber hat in einem ausführlichen Beitrag versucht, die zu erwartende Displayauflösung der kommenden iPhone-Generation zu bestimmen. Obwohl er über bekannt gute Beziehungen zum iPhone-Hersteller verfügt, betont er, dass seine Ausführungen nicht auf Insiderwissen beruhen. Er habe jedoch „Geschichten aus zweiter und dritter Hand“ vernommen, die ihn darin bestärkten, dass er mit seinen Kombinationen richtig liege.

iPhone 5S (Bild: Josh Lowensohn/CNET)

Wie zahlreiche andere Beobachter geht er davon aus, dass Apple anlässlich des geplanten Presse-Events zwei iPhone-Modelle vorstellen wird, von denen eines mit 4,7 Zoll, das andere aber mit 5,5 Zoll Bildschirmdiagonale kommt. Dafür sprechen überseinstimmende Berichte und zuletzt die Meldung über die Importgenehmigung einer thailändischen Regulierungsbehörde für zwei neue Apple-Smartphones. Apple hätte zwar gebeten, dass die Informationen nicht veröffentlicht werden – die thailändischen Vorschriften verlangen jedoch eine Öffentlichmachung einschließlich technischer Daten. Demnach sollen die neuen Apple-Smartphones mit den erwarteten Displaygrößen von 4,7 und 5,5 Zoll ausgestattet sein.

Widersprüchlich fielen allerdings die bisherigen Berichte über die zu erwartende Displayauflösung aus. Wie Gruber ausführt, kann Apple bei den neuen Größen nicht wie zuvor verfahren. Für das „Retina“-Display von iPhone 4 behielt es die gleiche Bildchirmdiagonale von 3,5 Zoll bei und erhöhte die Auflösung, um auf die doppelte Pixeldichte (326 statt 163 ppi) zu kommen. Mit dem iPhone 5 kam das 4-Zoll-Display und ein verändertes Seitenverhältnis (16:9 satt 3:2) – bei gleichbleibender Pixeldichte mussten nur vertikal Bildpunkte hinzugefügt werden. Eine ähnlich einfacher Weg steht Apple bei den erwarteten neuen Displaygrößen jedoch nicht offen.

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Nach langwierigen Berechnungen mit allen möglichen denkbaren Auflösungen geht John Gruber davon aus, dass Apple beim 4,7-Zoll-Modell auf 1334 mal 750 Bildpunkte erhöht, um wieder auf die gewohnte Retina-Pixeldichte von 326 ppi zu kommen. Bei der 5,5-Zoll-Version hingegen erwartet er 2208 mal 1242 Bildpunkte und eine entsprechend höhere Pixeldichte von 461 ppi. Diese Auflösungsvarianten erfüllen laut Gruber die entscheidende Anforderung, dass vorhandene Apps lauffähig bleiben, während zugleich mindestens 38 Prozent mehr Inhalte darstellbar sind. Sollten die von Gruber genannten Display-Auflösungen Realität werden, muss sich das iPhone 6 hinsichtlich zahlreichen Android-Konkurrenten in Sachen Darstellungsschärfe geschlagen geben. Das LG G3 bietet beispielsweis bei einer Größe von 5,5 Zoll eine Auflösung von 1440 mal 2560 Bildpunkten, was eine Pixeldichte von 539 ppi ergibt. Und das 2013 erschienene 4,7-Zoll-Smartphone HTC One M7 kommt mit einer Auflösung von 1080 mal 1920 Pixeln auf 469 ppi.

Beobachter nehmen an, dass das 4,7-Zoll-Modell rund eine Woche nach der erwarteten Ankündigung am 9. September zur Auslieferung kommt, während die 5,5-Zoll-Version sich aufgrund von Produktionsproblemen verzögern könnte. Neben größeren Displays und einem verschlankten Gehäuse sind ein schnellerer A8-Prozessor, eine verbesserte Kamera, ein beständigerer Fingerabdruckscanner Touch ID sowie weitere Features zu erwarten.

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, Displays, Smartphone, iPhone

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3 Kommentare zu iPhone 6 mit 4,7 Zoll könnte Auflösung von 1334 mal 750 Bildpunkten bieten

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  • Am 25. August 2014 um 11:41 von JEberle

    Das ist doch keine Auflösung -.-

  • Am 25. August 2014 um 13:00 von Judas Ischias

    Erst mal schauen ob es überhaupt stimmt?
    Da bis jetzt noch nicht ein Prototyp „verloren“ wurde, der „zufällig“ in einem Restaurant gefunden wurde, sind das alles Spekulationen.
    Aber auch der Rest deutet nur auf ein paar kleinere Verbesserungen hin, DER Knaller scheint nicht dabei zu sein.
    Ab 9. September sind wir schlauer.

    • Am 25. August 2014 um 13:41 von Ja ...

      … die meisten schon! Einige wenige wollen nicht schlauer sein. ;-)

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