Bericht: Motorola verkauft Neuauflage des Moto G ab 10. September

Das ist der Schlusstag der Internationalen Funkausstellung 2014. Händler bekommen es angeblich schon Ende August geliefert. Der Preis soll 250 Euro betragen - und damit 50 Euro über dem des Moto G liegen.

Der Nachfolger des Motorola-Smartphones Moto G wird am 10. September in den Verkauf starten. Das hat laut der Website GSMArena ein Händler ausgeplaudert. Der Termin wäre der Schlusstag der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin.

Motorola Moto G (Bild: CNET)

Die Informationen des Händlers stammten direkt von Motorola selbst, heißt es. Shops bekommen das Moto G2 oder G+1 genannte Gerät demnach schon Ende August. Der Moto-G-Nachfolger soll 250 Euro kosten. Das wären gut 50 Euro mehr als das Moto G LTE, das beispielsweise bei Saturn für 199 Euro verkauft wird. Das ursprüngliche Moto G kam zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 169 Euro mit 8 GByte Speicher und 199 Euro mit 16 GByte Speicher in den Handel.

Die mutmaßlichen technischen Daten hatte letzte Woche ein Benchmark offenbart. Die Auflösung des Displays wird demnach zwar wie beim Moto G beziehungsweise der LTE-Version des Android-Smartphones 1280 mal 720 Pixel betragen, mit 5 Zoll fällt der Bildschirm aber etwas größer aus (bisher: 4,5 Zoll). Das würde einer Pixeldichte von rund 294 statt den aktuellen 329 ppi entsprechen.

Angeblich verbaut Motorola erneut Qualcomms 1,2 GHz schnelle Quad-Core-CPU Snapdragon 400 samt Adreno-305-GPU, der wie zuvor 1 GByte RAM zur Seite stehen. An der Speicherausstattung ändert sich ebenfalls nichts. Zudem wird auch das nächste Moto-G-Modell insgesamt 8 GByte internen Speicher bieten, wovon wie üblich ein Teil durch das System belegt ist. Für Nutzerdaten bleiben 4,5 GByte.

Für Fotoaufnahmen und Videos bringt das Moto G2 den durchgesickerten Spezifikationen nach eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera mit. Der Vorgänger lieferte nur 5 Megapixel. Was Videos angeht, soll HD-Qualität das Limit bleiben. Diese Auflösung schafft auch die Frontkamera, die sich bei Fotos von bisher 1,3 Megapixeln auf künftig 2 Megapixel steigern soll.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein Beschleunigungsmesser, ein Kompass, ein Gyroskop, ein Umgebungslicht- und Näherungssensor, Bluetooth, WLAN und auch UMTS. NFC wird wie beim Moto G nicht unterstützt. Ob Motorola anfangs wieder nur eine UMTS-Version und erst später ein Modell mit LTE sowie MicroSD-Kartenslot herausbringt, bleibt abzuwarten. Als Betriebssystem wird die jüngste OS-Version Android 4.4.4 KitKat vorinstalliert sein, die Motorola wieder weitgehend unberührt lassen dürfte.

Einem Verkaufsstart in Deutschland könnte allerdings eine Patentklage in die Quere kommen, aufgrund derer Motorola ein Verkaufsverbot für Smartphones wie das Moto G und Moto X droht. Darin geht es um ein von LPKF weltweit patentiertes Verfahren zur Herstellung komplexer Antennen für Mobiltelefone und Tablets.

[mit Material von Christian Schartel, News.com]

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