Samsung stellt Streamingdienst Milk Music vor

Er steht zunächst nur in den USA und nur für Galaxy-Modelle zur Verfügung. Er ist sowohl kostenlos als auch werbefrei. Optionen für Radiosender sind etwa mehr ältere oder mehr neuere, mehr unbekannte oder mehr bekannte Songs.

Samsung hat in den USA einen Musikstreamingdienst namens Milk Music vorgestellt. Er ist zunächst nur für Galaxy-Geräte verfügbar, für deren Besitzer aber sowohl kostenlos als auch werbefrei, wenn sie in den Vereinigten Staaten wohnen. Die App steht in Google Play zum Download bereit.

Anpassungesmöglichkeiten für Radiosender in Milk Music (Screenshot: Samsung)Anpassungesmöglichkeiten für Radiosender in Milk Music (Screenshot: Samsung)

Damit ähnelt Milk Music am ehesten dem Nokia-Angebot Mix Radio, das für Lumia-Nutzer ebenfalls kostenlos und werbefrei ist. Apples im September gestartetes iTunes Radio beispielsweise schließt Werbung ein, ebenso wie die kostenlose Version von Spotify.

Wird Milk Music nach den USA auch international ausgerollt? „Wer Samsung kennt, weiß, dass die Chancen sehr groß sind“, sagte bei der Präsentation Samsungs Vizepräsident für Musik. Die USA seien aber der größte Musikmarkt weltweit, weshalb das koreanische Unternehmen sein Angebot dort startet.

Eine Kaufmöglichkeit für Titel gibt es bisher nicht, wie sie Samsung mit dem letztes Jahr eingestellten Music Hub eigentlich schon angeboten hatte. Eine solche Option steht Tsui zufolge aber auf der Roadmap. Jetzt schon ist es möglich, auch ohne Netzverbindung weiterzuhören. Die App lädt dazu einige Songs vorab in einen Zwischenspeicher.

Die Oberfläche von Milk ist im Stil eines UKW-Radios mit Drehregler für Frequenzen aufgebaut. Startet man die App, spielt sogleich Musik. Dreht der Nutzer nun den Senderwahlknopf, werden Titelfragmente angespielt, als ob er ein Radio bediente. Der Algorithmus für die Radiostationen kommt von Slacker Radio. Radiostationen können ähnlich wie bei Konkurrenzangeboten auf einem Lied oder Album basieren. Zudem gibt es fertige Sender. Alle lassen sich zudem anpassen, wenn man mehr ältere oder mehr neuere, beliebtere oder unbekanntere Lieder hören möchte.

Das Programm funktioniert auf den Samsung-Modellen Galaxy S4, Galaxy S3, Galaxy Note 3, Galaxy Note 2, Galaxy Mega und Galaxy S4 Mini. Ab April wird es natürlich auch fürs Galaxy S5 angeboten, das dann startet. Ob es vorinstalliert wird, steht noch nicht fest.

Milk Music (Bild: Samsung)

[mit Material von Joan E. Solsman, News.com]

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9 Kommentare zu Samsung stellt Streamingdienst Milk Music vor

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  • Am 10. März 2014 um 11:14 von Innovation à la Samsung

    http://9to5mac.com/2014/03/07/…alaxy-users-free-for-a-limited-time/

    “Milk Music introduces a fresh approach to music that reflects our innovation leadership …“

    Nach Nokia, etlichen kleineren Anbietern, Apple, Google, nun auch Samsung. Das dann mit ‚innovation leadership‘ zu beschreiben, ist schon arg von der Realität entrückt. ;-)

    • Am 10. März 2014 um 13:59 von punisher

      Da ist schon der erste hater. 9to5kac sagt schon alles.
      Apple darfst du hier nicht erwähnen, da du Werbung abbekommst, was natürlich richtig innovativ ist.

      • Am 10. März 2014 um 15:08 von Hi, hi...

        …wie es sonst immer so schön heißt (nur mit anderen Vorzeichen): Samsungs hat’s trotzdem nicht erfunden! Innovation: Fehlanzeige!

        • Am 10. März 2014 um 16:49 von punisher

          Als ob der Apfel das erfunden hat…

          • Am 10. März 2014 um 17:24 von Hi, hi...

            …ihr seid geil! *tränenlach*
            Wenn ihr Apple unterstellt, nicht innovativ, steht das unumstößlich fest. Wenn Samsung nachweislich nicht innovativ ist, wird das still und leise unter den Teppich gekehrt und dafür ganz laut geschrien: Apple ist nicht innovativ!
            Selten so gelacht!

  • Am 10. März 2014 um 16:37 von Judas Ischias

    Auf jeden Fall besser als die mit Werbung verseuchte „Innovation“ von Apple!

  • Am 10. März 2014 um 18:11 von Judas Ischias

    @Hi, Hi,
    meinen Kommentar nicht richtig gelesen? Ich habe Apple doch gar nicht unterstellt, nicht innovativ zu sein, sondern sogar noch extra auf die Innovation hingewiesen.;))

    • Am 10. März 2014 um 18:32 von Hi, hi...

      …genau!
      Und „Innovation“ in Anführungszeichen! Du magst mich für etwas beschränkt halten, aber ich erkenne Sarkasmus, wenn ich ihn lese.

  • Am 10. März 2014 um 20:18 von Judas Ischias

    Im Gegenteil, ich halte dich auf keinen Fall für „etwas beschränkt“…….
    Eigentlich schon für ein ganz schlaues Kerlchen, ich bilde mir jedenfalls ein, auch etwas zwischen den Zeilen lesen zu können.
    Nur ab und an fällst auch Du mal aus der Rolle, aber da gibt es wirklich schlimmere Leute hier.

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