MWC: Zweites Yotaphone kombiniert E-Ink-Display mit Android KitKat

Es soll in Europa im vierten Quartal für etwa 449 Euro angeboten werden. Der E-Ink-Bildschirm fasst 960 mal 540 Pixel auf 4,7 Zoll. Vorderseitig gibt es einen 5-Zoll-Screen mit 1920 mal 1080 Pixeln Auflösung. Beide lassen sich durch Berühren steuern.

Yota Devices hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona die zweite Generation seines Smartphones Yotaphone vorgestellt. Es verfügt wie der Vorgänger über zwei Bildschirme – darunter ein E-Ink-Screen. In der zweiten Auflage ist er jedoch als Touchscreen ausgelegt und spielt eine größere Rolle bei der Bedienung.

Zweite Auflage des Yotaphone (Bild: CNET)

Der Bildschirm mit der Technik heutiger E-Book-Lesegeräte stellt nämlich Benachrichtigungen dar, die sich dann auch antippen lassen, um etwa Mails zu lesen. Dies spart viel Energie: Yota zufolge sind 50 Stunden Dauernutzung möglich, wenn sich der Anwender auf den E-Ink-Bildschirm beschränkt. Auch lassen sich rundenbasierte Spiele wie Schach darauf spielen und Kreuzworträtsel oder Sudokus lösen.

Allerdings findet sich die 4,7 Zoll große Anzeige mit 960 mal 540 Pixeln Auflösung weiter auf der Rückseite, während auf der Front ein AMOLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) und 5 Zoll Diagonale seinen Platz hat. (Das E-Ink-Display des Vorgängers löste übrigens nur 640 mal 360 Pixel auf.) Zur Ausstattung des neuen Yotaphone gehören außerdem NFC, drahtloses Laden und ein Vierkern-Prozessor MSM8974 aus der Snapdragon-800-Reihe von Qualcomm.

Über dem E-Ink-Bildschirm finden noch eine 8-Megapixel-Kamera und eine LED-Leuchte Platz. Vorderseitig sitzt eine 2-Megapixel-Kamera. Das zweite Yotaphone kommt mit 32 GByte Storage und 2 GByte RAM. Der Akku hat laut Datenblatt eine Kapazität von 2500 mAh.

Dem Hersteller zufolge wird das Yotaphone in Russland, Resteuropa und Afrika für etwa 449 Euro ohne Vertrag zu zu kaufen sein – und zwar ab dem vierten Quartal 2014. Anfang 2015 sollen Starts in USA uns Asien folgen. Käufer des ersten Modells werden einen Rabatt erhalten. Es war auf dem MWC 2013 vorgestellt und im Dezember für 499 Euro eingeführt worden.

Das neue Yotaphone wird mit Gehäuse in Schwarz oder Weiß zu kaufen sein. Parallel stellte Yota übrigens ein Software Development Kit vor, das Entwicklern helfen soll, Dual-Screen-Apps zu programmieren.

[mit Material von Jessica Dolcourt, News.com]

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8 Kommentare zu MWC: Zweites Yotaphone kombiniert E-Ink-Display mit Android KitKat

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  • Am 25. Februar 2014 um 19:08 von EDL

    Kann denn sich nicht mal ein Hersteller erbarmen und ein einfach nur praktisches Smartphone herausbringen das einfach nur leicht (<=110g), noch halbwegs klein (<=4.3") ist und außerdem ne lange Laufzeit hat (z.B. mit Hilfe eines einzigen eInk-Displays).

    Es gab mal Zeiten, da war man bemüht Geräte kleiner und leichter zu machen … weil es um Mobilität ging!

    • Am 26. Februar 2014 um 16:35 von Florian Kalenda

      Das würde ich mir auch wünschen. Und dazu eine echte Tastatur …

      • Am 26. Februar 2014 um 16:57 von Judas Ischias

        Was gibt es denn an BlackBerrys auszusetzen?

        • Am 26. Februar 2014 um 17:04 von Florian Kalenda

          Auch keine Woche Laufzeit … und kein E-Ink-Display. Kommt meinen (persönlichen) Bedürfnissen aber noch am nächsten.

          • Am 26. Februar 2014 um 17:50 von Judas Ischias

            Hmmm…, eine Woche Laufzeit ist aber ganz schön gierig. Ich wäre ja schon mit 3 Tagen zufrieden. Ich befürchte, dass es eher 12 Kerne gibt und das die Geräte so dünn werden, dass man zum Frühstück seine Brötchen damit schneiden kann, aber leider keine Laufzeit von einer Woche. Es ist ja jetzt schon teilweise ziemlich schwierig ein Handy vernünftig zu halten, weil die Dinger immer dünner werden!

  • Am 25. Februar 2014 um 19:56 von walkris

    Ich habe jetzt mein Samsung Wave I ausmustern müssen Displaybruch..
    war bisher das beste Smartphone dass ich hatte bis zu 4 Tagen Laufzeit… Oder das 13 Jahre alte Phillips‘ 9@9 heute noch 6 Tage Laufzeit

  • Am 26. Februar 2014 um 20:15 von PeerH

    Schade. Hätte es kein Android, es wäre auch für mich als Apple Fan interessant.

    • Am 5. März 2014 um 12:45 von Gun

      Tjoah, du bist frei .. .kannst dir auch ubuntu drauf machen ..

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