CyanogenMod-Phablet Oppo N1 ab 10. Dezember für 449 Euro erhältlich

Das 5,9-Zoll-Gerät bietet als Besonderheit eine drehbare 13-Megapixel-Kamera mit zwei LED-Blitzen und ein Touch-Panel zur Gestensteuerung auf der Rückseite. Die weitere Ausstattung umfasst ein Full-HD-Display, eine Snapdragon-600-CPU, 2 GByte RAM und 16 beziehungsweise 32 GByte Speicher.

Oppo wird sein Ende September vorgestelltes Android-Phablet N1, auf dem als Alternative zum selbst entwickelten Rom Color auf Basis von Android 4.2 die populäre Custom Rom CyanogenMod vorinstalliert ist, bald auch in den USA und in Europa auf den Markt bringen. Wie der chinesische Hersteller via Google+ mitteilt, wird das 5,9-Zoll-Gerät ab dem 10. Dezember für 599 Dollar respektive 449 Euro erhältlich sein.

Das Oppo N1 ist ab dem 10. Dezember für 449 Euro erhältlich (Bild: Oppo).Das Oppo N1 ist ab dem 10. Dezember für 449 Euro erhältlich (Bild: Oppo).

Eine Besonderheit des Oppo N1 ist die drehbare Kamera, die über eine Auflösung von 13 Megapixeln und eine F2.0-Blende verfügt. In Smartphones integrierte drehbare Kameras gab es zwar schon vor gut zehn Jahren, aber derzeit nutzt die Konstruktion kein anderer Hersteller. Schon nach 0,6 Sekunden soll die Fototechnik betriebsbereit sein. Bemerkenswert sind ebenfalls die zwei LED-Blitze, die unterschiedlich hell leuchten. Je nachdem, in welche Richtung die Linse ausgerichtet ist, wird der stärkere oder weichere Blitz verwendet. Die Helligkeit soll zudem über die Kamerasoftware regelbar sein.

Als besonderes Zubehör liefert Oppo eine Bluetooth-Fernbedienung mit, die als Fernauslöser für die Kamera dient. Hat man das Gerät verlegt, lässt sich damit zur Ortung auch ein Signalton abspielen. Außergewöhnlich ist zudem ein zusätzliches 12 Quadratzentimeter großes Touch-Panel, das sich auf der Rückseite des Geräts befindet. Die O-Touch genannte Bedienfläche unterstützt zahlreiche Gesten, wodurch sich das N1 trotz seiner Größe mit einer Hand bedienen lassen soll.

Eingeschränkter ist der Nutzer hinsichtlich der unterstützten Funkfrequenzen: Das N1 erlaubt eine Verbindungsaufnahme in alle europäischen UMTS-Netze, auf LTE muss man allerdings verzichten. Dafür bietet es Unterstützung für die jüngste WLAN-Spezifikation IEEE 802.11ac mit theoretischen Datenraten von bis zu 1 GBit/s.

Wie schon das Find 5 steckt auch das N1 in einem aus Aluminium gefertigten Gehäuse. Trotzdem wiegt es mit 213 Gramm nur wenig mehr als andere Phablets dieser Klasse, deren Gehäuse aus Plastik sind. Wegen der schwenkbaren Kamera fallen die Abmessungen mit 17,1 mal 8,3 mal 0,9 Zentimetern allerdings etwas größer aus als bei vergleichbaren Modellen. Oppo bietet das N1 mit Speicherkapazitäten von 16 oder 32 GByte an. Einen SD-Kartensteckplatz zur Speichererweiterung hat das Gerät nicht.

Angetrieben wird das N1 von Qualcomms Snapdragon-600-Chip, dessen vier CPU-Kerne mit bis zu 1,7 GHz takten. Darin integriert ist auch die Grafikeinheit Adreno 320. Der Arbeitsspeicher umfasst 2 GByte. Im Vergleich zur Konkurrenz dürfte das N1 damit etwas langsamer sein. Samsung und LG verwenden in vergleichbaren Produkten einen Snapdragon 800, der bis zu 2,3 GHz schnell ist und als Grafikeinheit die leistungsfähigere Adreno 330 verwendet. Bei der Displayauflösung kann das N1 mit seinen 1920 mal 1080 Bildpunkten (Full-HD) aber mindestens mit der Konkurrenz mithalten.

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Themenseiten: Android, CyanogenMod, Oppo, Phablet, Smartphone

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2 Kommentare zu CyanogenMod-Phablet Oppo N1 ab 10. Dezember für 449 Euro erhältlich

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  • Am 4. Dezember 2013 um 17:57 von Jospehine

    interessante Kamera, aber es gibt bessere Android Smartphones. Galaxy Note 3, zum Beispiel, hat höhere Pixel-Dichte/feineres Display und eingebaute optische Bildstabilisierung:
    http://versus.com/de/oppo-n1-vs-samsung-galaxy-note-3

    • Am 8. Dezember 2013 um 12:02 von johnhaltonx

      Und das Note hat einen Region Lock der nachträglich durch Samsung per Softwareupdate nachgerüstet wurde/wird.

      Ich habe aktuell noch ein Note 1, das zum Glück von dieser Lock Problematik nicht betroffen wird ( erst ab Note 2)

      Aber das alleine ist ein Grund kein Samsung Telefon oder Tablet mehr zu kaufen.

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