Lenovo meldet dank PC- und Mobilgeschäft Rekorde bei Umsatz und Gewinn

Die Einnahmen klettern im zweiten Fiskalquartal um 13 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn steigt um 36 Prozent auf 220 Millionen Dollar. Besonders stark wuchs das Geschäft mit Smartphones und Tablets.

Lenovo hat seine Bilanz (PDF) für das zweite Fiskalquartal 2013/14 (bis 30. September) vorgelegt. Dank Zuwächsen beim PC- und Mobilgeschäft verzeichnete der chinesische Hersteller sowohl bei Umsatz und Profit neue Rekordwerte.

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Die Einnahmen kletterten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg um 36 Prozent auf 220 Millionen Dollar. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 30 Prozent auf 265 Millionen Dollar. Von Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 202 Millionen Dollar gerechnet.

Zum zweiten Mal in Folge war Lenovo laut Daten von Gartner und IDC für das dritte Quartal der weltgrößte Computerhersteller. Sein Marktanteil wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf ein Rekordhoch von 17,7 Prozent. Insgesamt lieferte es 14,1 Millionen Einheiten aus. Zudem war Lenovo nach eigenen Angaben das 18. Quartal in Folge das am schnellsten wachsende Unternehmen unter den führenden PC-Herstellern.

Im heimischen Markt stieg der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar, womit China für 40 Prozent aller Einnahmen verantwortlich war. Die Region Asien-Pazifik steuerte weitere 1,5 Milliarden Dollar bei (plus ein Prozent), was 15 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Die Einnahmen in EMEA kletterten um 26 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar und machten 23 Prozent des Gesamtumsatzes aus. In Nord- und Südamerika war der Zuwachs mit einem Plus von 37 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar am stärksten (22 Prozent des Gesamtumsatzes).

Trotz des schwächelnden PC-Markts machten Laptops im zweiten Geschäftsquartal mit 51 Prozent den größten Anteil an Lenovos Einnahmen aus. Während die Verkäufe branchenweit um 12 Prozent zurückgingen, konnte es seinen Notebook-Umsatz um 8 Prozent auf 5 Milliarden Dollar steigern. Der Desktop-Absatz erhöhte sich um 1 Prozent, obwohl er branchenweit um 6 Prozent fiel. Infolgedessen legte Lenovos Marktanteil in diesem Segment um 1,3 Punkte auf 16,5 Prozent zu.

Im Smartphone-Bereich halten die Chinesen mit einem Zuwachs von 78 Prozent beim Absatz weiterhin den vierten Platz im weltweiten Vergleich. In China ist Lenovo dank eines Absatzplus von 64 Prozent nun die Nummer zwei hinter Samsung. Zugleich steigerte es seine weltweiten Tablet-Verkäufe auf ein Rekordhoch von 2,3 Millionen. Angesichts dieser Zahlen sieht sich Lenovo auf einem guten Weg hin zu einem PC-Plus-Unternehmen. Unter PC-Plus-Produkten versteht es Smartphones, Tablets und Smart-TVs.

„Lenovo ist nicht nur weiterhin der größte PC-Hersteller weltweit, sondern auch schon die Nummer vier bei Smartphones und Tablets bei weiterhin schnellem Wachstum. Zugleich haben wir Rekorde bei Umsatz und Profit erzielt und die Profitabilität deutlich gesteigert“, sagte Yang Yuanqing, Chairman und CEO. Er blicke positiv in die Zukunft und erwarte dank des sich erholenden PC-Markts und steigender Tablet-Verkäufe weiteres Wachstum.

[mit Material von Ryan Huang, ZDNet.com]

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