Apple aktualisiert MacBook Pro und kündigt Mac Pro für Dezember an

Die neuen MacBooks Pro basieren auf Intels vierter Core-Generation. Der Preis der Einstiegsmodelle sinkt gegenüber den Vorgängern um 200 Dollar. Für den Mac Pro verlangt Apple 2999 Dollar.

Apple hat gestern auf seinem iPad-Event auch neue MacBooks Pro vorgestellt. Angetrieben werden sie von Intels Core-i5- und Core-i7-Prozessoren der vierten Generation. Darüber hinaus kündigte der iPhone-Hersteller den Marktstart des Mac Pro für Dezember an.

Beide neuen MacBooks Pro stattet Apple mit Retina-Displays aus. Das 13,3-Zoll Modell löst 2560 mal 1600 Bildpunkte auf, was einer Pixeldichte von 227 ppi entspricht. Das 15-Zoll-Modell hat eine Auflösung von 2880 mal 1800 Bildpunkte und bringt es auf 220 ppi.

MacBook Pro 2013

Das kleine MacBook Pro mit 13-Zoll-Display ist mit 1,8 Zentimetern und 1,57 Kilogramm dünner und leichter als sein Vorgänger. Intels Haswell-Prozessor mit integrierter Iris-Grafik soll laut Apples Marketing-Chef Philip Schiller eine Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden ermöglichen. Zur weiteren Ausstattung gehören bis zu 8 GByte DDR3-Arbeitspeicher sowie bis zu ein Terabyte Flash-Speicher.

HIGHLIGHT

OS X 10.9 Mavericks: mehr Leistung, weniger Verbrauch

App Nap, Timer Coalescing und Compressed Memory lauten die Techniken, die maßgebend für das neueste Apple-Betriebssystem sind. Damit soll OS X 10.9 Mavericks besonders reaktionsschnell und stromsparend sein.

Das neue 15-Zoll-MacBook-Pro ist ebenfalls bis zu 1,8 Zentimeter dick und wiegt 2,02 Kilogramm. Sein „CrystalWell“-Core-i7-Prozessor kommt mit Intels Iris Pro Graphics mit 128 MByte eingebettetem Speicher. Er soll laut Apple „grafikintensive Aufgaben beschleunigen, indem er als ultraschneller Cache“ dient. Das Flaggschiff-Modell mit 2,3-GHz-CPU hat außerdem eine Nvidia-Grafikkarte vom Typ Geforce GT 750M mit 2 GByte GDDR5-Arbeitsspeicher an Bord.

Beide neuen MacBooks Pro verfügen über zwei Thunderbolt-2-, zwei USB-3-, einen Kopfhöreranschluss und einen SDXC-Kartensteckplatz. Ein externer Bildschirm lässt sich per HDMI ansteuern. Zudem unterstützen sie Bluetooth 4.0 und WLAN nach der jüngsten IEEE-Spezifikation 802.11ac.

Das 13-Zoll-MacBook-Pro kostet hierzulande je nach Ausstattung 1299 bis 1799 Euro. Für das MacBook Pro mit 15-Zoll-Display verlangt Apple zwischen 1999 und 2599 Euro. Damit sinkt bei beiden Modellen der Einstiegspreis gegenüber dem Vorgänger um 200 Euro. Dafür gibt es das Einstiegsgerät nur noch mit integrierte Grafik von Intel. Das Vorgängermodell enthielt zusätzlich einen Geforce-Chip von Nvidia.

Der neue Mac Pro hat mit dem Vorgänger nichts mehr gemein (Bild: Apple).Der neue Mac Pro hat mit dem Vorgänger nichts mehr gemein (Bild: Apple).

Der schon im Juni vorgestellte Mac Pro ist ab Dezember für 2999 Euro erhältlich. Im Inneren des röhrenförmigen Aluminium-Gehäuses arbeitet ein 3,7 Ghz schneller Quad-Core-Prozessor vom Typ Xeon E5 von Intel. Optional stehen ein 3,5-GHz-Sechs-Kern- und ein 2,7-GHz-12-Kern-Prozessor zur Verfügung. Die 3999 Euro teure Variante kommt in der Grundausstattung mit einem Sechs-Kern-Chip. Der Arbeitsspeicher liegt in der Standardausstattung bei 12 (Quad-Core) und 16 GByte (Sechs-Kern) und kann auf bis zu 64 GByte ausgebaut werden. Bei der Grafiklösung setzt Apple auf zwei Workstation-GPUs von AMD. Sie besitzen 4096 Stream-Prozessoren, einen 384-Bit-Speicherbus und unterstützen hochauflösende 4K-Displays (Ultra-HD). Die GPU-Performance gibt Apple mit 7 Teraflops an. Der Vorgänger erreichte nur 2,7 Teraflops. Zur weiteren Ausstattung gehören Thunderbolt 2, ein PCI-Express basierter Flash-Massenspeicher und ein Vierkanal-DDR3-Speichercontroller.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com, und Don Reisinger, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, MacBook, Notebook

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Apple aktualisiert MacBook Pro und kündigt Mac Pro für Dezember an

Kommentar hinzufügen
  • Am 23. Oktober 2013 um 21:07 von Mac-Harry.de

    Welches Argument gibt es eigentlich noch für PC’s, außer dass sie billig sind?

    • Am 24. Oktober 2013 um 4:24 von punisher

      Die Vielfalt z.B. harry. Man kann PCs maßgeschneidert zusammenstellen. Wenn ich 3000 Euro in einen PC stecke, gurkt dein mac nur noch rum. Es gibt unzählige Programme und Spiele für den PC, da kommt der Mac mit seinen 3 uralt Spielen und vllt 100 Softwarelösungen einfach nicht an.

  • Am 23. Oktober 2013 um 23:22 von thomas_schneller

    8 gbyte A-Speicher, gähn…, pro giga verlangt Apple 90 euro. Ein Witz.
    Jeder der auf sich hält hat 12-16 Giga. PCs stürzen ab in Marktanteilen aber Apple erhöht die Preise. Bin neugierig wie lange das noch geht.

  • Am 24. Oktober 2013 um 12:22 von Anthony

    Ich hoffe der neue mackbook Pro kommt vor dem 18.12 raus

    • Am 25. Oktober 2013 um 14:06 von wezzy01

      Du meinst eher MacPro oder ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *