HTC stellt 5,9-Zoll-Android-Phablet One Max vor

Es kommt mit einer 1,7-GHz-Quad-Core-CPU, Full-HD-Display, Android 4,3 und der neuesten HTC-Oberfläche Sense 5.5 mit überarbeitetem Blinkfeed. Das One Max ist ab Ende Oktober für 699 Euro erhältlich.

Die HTC Corporation hat heute mit dem 5,9-Zoll-Smartphone One Max ihr drittes und größtes Modell aus der One-Serie vorgestellt. Wie bereits vermutet, verfügt das One Max über einen Fingerabdruckscanner auf der Rückseite. Der Scanner gibt Anwendern die Möglichkeit, den Bildschirm zu sperren oder zu entsperren. Außerdem lassen sich damit für den Schnellzugriff bis zu drei favorisierte Funktionen mit separaten Fingerabdrücken verknüpfen. Das One Max lässt sich auch per Stift bedienen. Der Stylus liegt nicht im Lieferumfang bei, ist aber optional erhältlich. Einen Einschub gibt es wie beim Note 3 aber nicht. Eine Notiz-App ist allerdings vorinstalliert.

HTC One Max (Foto: HTC).

Mit Abmessungen von 16,4 mal 8,3 mal 1,0 Zentimeter ist das One Max natürlich nicht nur deutlich größer und auch etwas dicker als das HTC One, sondern auch mächtiger als das Galaxy Note 3 LTE, das auf 15,1 mal 7,9 x 0,8 Zentimeter kommt. Mit 217 Gramm wiegt es auch spürbar mehr als das Samsung-Phablet mit seinen 168 Gramm.

Das Gerät kommt mit einem 5,9-Zoll-LCD3-Bildschirm mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und einer Pixeldichte von 373 ppi. Damit liegt es knapp unter Samsungs Galaxy Note III mit 386 ppi (im Vergleich dazu: HTC One: 468 ppi, Samsung Galaxy S4: 441 ppi, iPhone 5s: 326 ppi, Nexus 4: 320 ppi und Blackberry Q10: 356 ppi). Das Display wird von Gorilla Glass 3 geschützt.

Wie schon beim HTC One Mini verbaut HTC auch hier wieder die UltraPixel-Kamera des HTC One, mit der Full-HD-Videoaufnahmen möglich sind. Eine frontseitige 2,1-Megapixel-Webcam mit Weitwinkellinse steht für Videochats zur Verfügung. HTC Zoe ist auch hier integriert. Die Dual-Kamera-Funktion ermöglicht gleichzeitige Aufnahmen mit der Front- und der Rückkamera. Damit lassen sich wichtige Momente und die eigene Reaktion als Foto oder Video festhalten. Mit dem Feature „Video Highlight“ lassen sich Filmzusammenschnitte erstellen. In Sense 5.5 können durch eine erweiterte Bearbeitungsfunktion und eine automatische Taktanalyse die Zusammenschnitte beliebig lang sein und mit jeder Musik unterlegt werden.

Angetrieben wird das neueste Android-Smartphone von HTC nicht wie spekuliert von einem Snapdragon 800 (MSM8974) mit einer Taktrate von 2,3 GHz, sondern – wie auch schon das HTC One – von Qualcomms Quad-Core-CPU Snapdragon 600 (APQ8064T) mit 1,7 GHz, der eine  Adreno320-GPU sowie 2 GByte RAM zur Seite stehen. Das One Max verfügt über 16 GByte internen Speicher. Endlich lässt sich aber auch die Rückseite abnehmen und die Kapazität per MicroSDXC-Karte um 64 GByte erweitern. Das gibt es bei keinem anderen One-Modell.

Als Betriebssystem kommt das aktuelle Android 4.3 zum Einsatz, dem HTC die neueste Version 5.5 seiner Sense-Oberfläche überstülpt hat. Neuerungen gibt es auch bei Blinkfeed, das jetzt besser vernetzt und personalisiert ist und mit individuell auswählbaren Themenkategorien weiter angepasst werden kann. Zusätzlich sind jetzt Google+ und Instagram integriert. Außerdem lassen sich nun bis zu 120 Artikel herunterladen und später im Offline-Modus lesen. Längst überfällig war auch die Möglichkeit, das Blinkfeed komplett abzuschalten.

Wie Samsungs Phablet Galaxy Note 3 unterstützt das neueste HTC-Modell neben HSPA auch LTE mit allen deutschen Frequenzbereichen (800/1800/2600 MHz), WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 und USB 2.0 mit MHL. Desweiteren sind NFC, DLNA, HTC Connect, eine Infrarotfernbedienungsfunktion, GPS, ein digitaler Kompass, ein Dreiachsen-Beschleunigungsmesser, ein Näherungs- und ein Umgebungslichtsensor an Bord.

Anders als beim HTC One kommt das Max nicht mit einem Aluminiumgehäuse aus einem Guß, sondern mit mehr Kunststoff an den Rändern und einem abnehmbaren Aludeckel, der den Blick auf die SD-Karte und die SIM-Karte freigibt. Die Akkukapazität beträgt 3300 mAh. Wie beim One ist der Akku nicht austauschbar, obwohl sich der Deckel abnehmen lässt. Mittels des optional erhältlichen HTC Power Flip Schutz-Case kann jedoch noch ein zusätzlicher 1150-mAh-Akku angedockt werden, der das Gerät im Bedarfsfall unterwegs mit Strom versorgt. Der Akku befindet sich dabei in der Klappe des Covers und wird zeitgleich mit dem One Max geladen.

Wie üblich sitzen auch hier die Front-Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite an gewohnter Stelle und auch die BoomSound-Technologie gehört zu den Features. Desweiteren bringt das One Max auch wieder zwei Mikrofone und Sense Voice mit.

Das HTC One Max ist in Deutschland ab Ende Oktober in der Farbe Glacial Silver für 699 Euro erhältlich.

HTC One Familie (Foto: CNET.de)Die HTC-One-Familie: HTC Mini, HTC One, HTC One Max (Foto: CNET.de).

Themenseiten: Android, HTC, Phablet, Smartphone, Tablet

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