Studie: Apple erzielt mit Mobilprozessoren höhere Umsätze als Samsung und Intel

Im Tablet-Segment führt Apple die Statistik mit einem Anteil von 34 Prozent vor Samsung an. Bei Smartphone-CPUs liegt es auf Platz zwei hinter Qualcomm. In beiden Bereichen erobert das chinesische Unternehmen MediaTek den dritten Platz.

Apple hat im zweiten Quartal 2013 mit seinen Smartphone- und Tablet-Prozessoren höhere Umsätze erzielt als Samsung und Intel. Das berichtet AppleInsider unter Berufung auf Zahlen von Strategy Analytics. Demnach sicherte sich das Unternehmen im Smartphone-Bereich 15 Prozent der Einnahmen. Bei Tablet-CPUs lag der Anteil sogar bei 34 Prozent.

Apple-Prozessor A6X

Im Tablet-Segment führt Apple dem Bericht zufolge die Statistik vor Samsung (10 Prozent) und MediaTek (10 Prozent) an. Bei Smartphones lag Apple auf dem zweiten Platz hinter Qualcomm, dessen Anteil zwischen April und Juni 53 Prozent betrug. Auch hier sicherte sich MediaTek den dritten Platz vor Samsung, das auf den vierten Rang zurückfiel.

Der Markt für Smartphone-Prozessoren wuchs laut Strategy Analytics gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 44 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar. Qualcomms Dominanz erklären die Marktforscher mit dessen technologischem Vorsprung bei LTE-Chips.

Zudem verkauften die Hersteller Tablet-CPUs im Wert von 759 Millionen Dollar, was einem Plus von 46 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2012 entspricht. Auch wenn inzwischen auf den meisten Tablets Android laufe, sei Apples iPad immer noch das weltweit bestverkaufte Tablet-Modell, heißt es weiter in dem Bericht. Es sei für die Hälfte aller Tablet-Umsätze weltweit verantwortlich.

Strategy Analytics stuft Apple, ähnlich wie Qualcomm, als Halbleiteranbieter ohne eigene Produktion ein, obwohl es seine Prozessordesigns weder lizenziert noch an andere Firmen verkauft. Um trotzdem Umsatzzahlen ermitteln zu können, kombiniert es „marktübliche Durchschnittsverkaufspreise“ mit den von Apple gemeldeten vierteljährlichen Verkaufszahlen.

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Themenseiten: Apple, Intel, Marktforschung, Prozessoren, Samsung, Smartphone, Tablet

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8 Kommentare zu Studie: Apple erzielt mit Mobilprozessoren höhere Umsätze als Samsung und Intel

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  • Am 14. Oktober 2013 um 15:15 von PeerH

    Das ist doch eine Hausnummer: „Auch wenn inzwischen auf den meisten Tablets Android laufe, sei Apples iPad immer noch das weltweit bestverkaufte Tablet-Modell, heißt es weiter in dem Bericht. Es sei für die Hälfte aller Tablet-Umsätze weltweit verantwortlich.“

  • Am 14. Oktober 2013 um 17:19 von unbekannter

    Das ist doch hahnebüchend – Apple lässt das Produkt produzieren, das sind also Kosten welche bei den „echten“ Herstellern für Umsatz sorgen.

    Nun müsste Apple sich das Produkt über Töchter selber noch mal verkaufen um Umsatz damit zu generieren welcher sich vom Endprodukt abhebt….

  • Am 14. Oktober 2013 um 17:35 von punisher

    So ein armer Bericht. Qualcom lizensiert seine Muster, Apple kauft Muster verändert sie, lässt sie von Samsung herstellen, lizensiert sie nicht und verbaut sie in eigene Produkte. Also machen sie faktisch mit CPUs keinen Cent. „marktübliche Durchschnittsverkaufspreise“…Preise vom ipad,iphone,ipod,Macintosh,Mac book?? Augenwischerei, sonst nix

    • Am 14. Oktober 2013 um 17:54 von PeerH

      @punisher/MacWinUser: nicht gleich hyperventilieren, weil Apple vorne liegt. ;-)

      Wer dieser Zahl zu viel Informationsgehalt beimisst, ist selber schuld. Aber als Hausnummer, um zu wissen, wo der Markt hingeht, und dass Mobile Devices die Zukunft sind, ist das doch gut zu wissen?

      Für Intel ist das keine gute Nachricht, aber sie sind ja dabei, mit mobilen, stromsparenden Prozessoren nachzuziehen. Die Windows-Fraktion muss also nicht hyperventilieren.

      Durch den Druck seitens Apple iOS/Android, sind intel und Microsoft aufgewacht. Mittelfristig dürfte auch die Windows Fraktion davon profitieren.

      • Am 14. Oktober 2013 um 18:23 von Chris

        Schon klar, und Nokia macht mit Zeiss Linsen mehr Umsatz als Zeiss… Und VERTU macht mit Leder mehr Umsatz als Rolls Royce… es ist keine Frage des Hyperventilierens, es ist einfach ein völlig schwachsinniger Zusammenhang der da hergestellt wird.
        Und NEIN, aktuelle Zahlen zeigen nie eine Aussicht auf die Zukunft. Das machen nur die, die Sie da so schön beschimpfen (beim Ruf nach einem „billig iMac) – die Analysten. Sie sollten sich schon entscheiden ob die nun was taugen oder nicht. Aber schon klar… kommt halt darauf an ob es ins Applebild passt, gell?

      • Am 14. Oktober 2013 um 20:31 von Judas Ischias

        So wie Du deinen Kommentar verfasst hast, muss man vermuten, das Du zu viel Informationsgehalt bemisst.

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