Google: Jelly Bean läuft auf 45 Prozent aller Android-Geräte

Im Vergleich zu Ende Juni steigt der Anteil von Android 4.1 und 4.2 um 5 Prozentpunkte. Android Gingerbread hat immer noch einen Anteil von mehr als 30 Prozent. Das von Google im Juli vorgestellte Android 4.3 Jelly Bean taucht in der Statistik bisher nicht auf.

Laut Googles eigener Statistik läuft inzwischen auf 45,1 Prozent aller Android-Geräte eine Version von Android Jelly Bean. Android 4.1.x kommt demnach auf einen Anteil von 36,6 Prozent. Der ebenfalls als Jelly Bean bezeichnete Nachfolger 4.2.x hat aktuell einen Anteil von 8,5 Prozent. Die Auswertung bezieht auf Geräte, die in dem einwöchigen Zeitraum bis 4. September 2013 den Google Play Store besucht haben.

Im Vergleich zu Ende Juni erhöhte sich der Anteil von Jelly Bean um 4,6 Prozentpunkte. Allerdings berücksichtigt Google seit Anfang September nur noch Geräte mit Android 2.2 oder höher. Die Vorgänger 1.6 Donut und 2.1 Eclair hatten Ende Juni noch einen Anteil von 1,3 Prozent.

Verbreitung der Android-Versionen im SeptemberJelly Bean läuft Google zufolge inzwischen auf 45,1 Prozent aller Android-Geräte (Bild: Google).

Der Anteil von Android 4.0.3 und 4.0.4 Ice Cream Sandwich schrumpfte in den vergangenen zwei Monaten um 0,8 Punkte auf 21,7 Prozent. Das nur für Tablets entwickelte Honeycomb taucht in der Statistik weiterhin mit einem Anteil von 0,1 Prozent auf. Android 2.3.3 bis 2.3.7 Gingerbread büßte in diesem Zeitraum 2,4 Punkte ein und war Anfang September auf 30,7 Prozent aller Geräte installiert. Froyos (Android 2.2) Anteil ging um 0,1 Punkte auf 2,4 Prozent zurück.

Trotz der zunehmenden Verbreitung von Jelly Bean bleibt die Android-Fragmentierung eine Herausforderung für Entwickler. Sie müssen ihre Apps für verschiedene OS-Versionen optimieren, um möglichst viele Nutzer zu erreichen.

Die Ende Juli vorgestellte jüngste Version 4.3, die ebenfalls zu Android Jelly Bean zählt, taucht in der Statistik bisher nicht auf. Unklar ist auch, wann Google deren Nachfolger 4.4 KitKat veröffentlichen wird. Ermöglicht wurde die Namensgebung durch eine Partnerschaft mit Nestlé, dem Hersteller des gleichnamigen Schokoriegels.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Themenseiten: Android, Betriebssystem, Google, Ice Cream Sandwich, Jelly Bean, Marktforschung

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10 Kommentare zu Google: Jelly Bean läuft auf 45 Prozent aller Android-Geräte

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  • Am 6. September 2013 um 9:28 von Mac-Harry.de

    Mit anderen Worten: Über die Hälfte aller Android-Nutzer verwenden veraltete unsichere Systeme, die nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind. Das ist recht ernüchternd.

    Interessant, dass die Adaptionsrate bei dem aktuellen iOS annähern 100 Prozent beträgt (konkret 93 Prozent). Hier sind die meisten Anwender also sicher unterwegs.

    • Am 6. September 2013 um 20:01 von mac harry´s chatten

      wenn dann sicherER, aber auf keinen fall sicher. das ist ein riesenunterschied.

      vor lauter apple-wahn kannste gar nicht mehr klar denken.

      • Am 6. September 2013 um 21:50 von Pit

        ‚Chatten‘? Da waren die Finger vor Erregung wohl ganz zittrig? Apple zu hassen kann einen ganz schön heiss machen, was? Besser als Sex? ;-)

        • Am 7. September 2013 um 10:19 von pit´s schatten

          lol

          1. ich hasse apple nicht

          2. weil ich EIN „s“ vergessen habe, solche schlussfolgerungen zu machen, ist schon seeehr wage. musst ja n richtig helles köpfchen sein :D

  • Am 8. September 2013 um 17:16 von ds

    appels 100 % kommen davon das alle ipads und iPhone updatebar sind bei Android ist das nicht so … dazu kommen Probleme mit updates … man sollte schon sachlich bleiben … und die Android Statist ist auch fragwürdig … ein user kann verschiedene Android Versionen verwenden da tablet und Handy in Kombi verbreitet sind … dazu kommen Android Sticks netbooks und mini pcs

    • Am 10. September 2013 um 8:23 von JennyS

      Komisch. Ein iPad erster Generation hat noch nicht mal iOS 6 bekommen. Das Ding bei Android ist, dass selbst mit Version 2.3 fast alle apps laufen. Wer bei iOS nicht updaten darf, dessen gerät darf viele neue apps auch nicht installieren. Mal abgesehen von der Software Fragmentierung beim Apfel (oder kriegst du Siri oder Apple maps 3D auf einem iPhone 4 zum laufen ohne die Vertragsbedingungen zu brechen?)
      Bei Android führt die Fragmentierung dazu dass so ziemlich jedes Gerät so ziemlich jede app installieren kann.
      Und wer unbedingt updaten möchte, kann rooten und sich etwas eigenes installieren. Dabei geht nur die Software Garantie verloren. Wenn die Kamera kaputt geht oder ein Knopf nicht mehr reagiert, muss der Händler trotz root und custom Rom umtauschen. (besser wäre natürlich erstmal eine originale Rom aufzuspielen.)
      Den meisten Leuten aber sowieso egal ist, welche Version sie benutzen, kommt es bei denen nur darauf an welche apps laufen.

      • Am 10. September 2013 um 9:13 von Oh?

        Bist Du Sicher, dass Du JennyS heißt, und nicht doch eher YODA? „Den meisten Leuten aber sowieso egal ist, welche Version sie benutzen…“

        Die Vor und Nachteile von Andreoid sind doch nun schon hundert Mal benannt worden. Aber an der Fragmentierung ändert sich mit Ausnahme statistischer Kosmetik bisher nicht viel. Und, was ich für wirklich schlimm halte, es werden noch immer Androids mit der Version 2.3 verkauft, die nie ein Update sehen werden, und schon beim Kauf unsicher und veraltet sind.

      • Am 10. September 2013 um 9:17 von AppleWitz

        Stimmt. – Alle iPad1 und iPhone3 laufen noch mit der Uraltversion von iOS. Also sehr viele Millionen Geräte. Und es gibt für die Apps keine Updates und alle neuen Apps können erst gar nicht installiert werden. Es gibt die Karten-App nicht, keine Siri und.. und…
        Aber zum Glück gibt es Google-Maps.

  • Am 9. September 2013 um 8:49 von Peter

    Was die Appleanhänger hier wieder vergleichen…Äpfel mit Birnen.

    • Am 9. September 2013 um 9:15 von Square Zero

      Nur interessehalber … könntest Du dieses erläutern?!

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