Surface-Pro-Preissenkungen erreichen Deutschland

Mit 64 GByte kostet es nun 779 Euro, mit 128 GByte 879 Euro. Das sind je 100 Euro weniger. Auch die weiche Tastatur-Abdeckung Soft Cover wurde um 40 Euro auf jetzt 79,99 Euro ermäßigt. Das Surface RT gibt es weiter ab 329 Euro, mit Tastatur ab 379 Euro.

Ab sofort profitieren auch deutsche Kunden von Microsofts Anfang des Monats in den USA gestarteten Preissenkungen für die Tablets der Surface-Reihe. Das hat ein Leser von Cachys Blog entdeckt und getwittert. So kostet das Surface Pro mit 64 GByte Flashspeicher jetzt noch 779 Euro statt 879 Euro. Für 879 statt 979 Euro ist es mit 128 GByte Storage erhältlich.

Jetzt billiger: Microsoft Surface Pro (Bild: News.com)

In den USA gelten seit Anfang August Preise von 799 beziehungsweise 899 Dollar. Die Tastaturen Type Cover und Touch Cover sind im Lieferumfang aber noch nicht enthalten. Touch Cover kostet 79,99 Euro, Type Cover 129,99 Euro zusätzlich. Das bedeutet, dass sich am Preis der festen Tastatur Type Cover nichts geändert hat, während das weiche Touch Cover heute 40 Euro billiger als noch gestern ist. Bei Bestellungen in Microsofts Online-Store fallen keine zusätzlichen Lieferkosten an.

Das Surface Pro ist im Gegensatz zum Surface RT nicht mit einem ARM-Prozessor und dem abgespeckten Windows RT ausgestattet, sondern mit einer Core-i5-CPU von Intel und der Vollversion von Windows 8. Dadurch laufen auf ihm alle Windows-Anwendungen. Die ARM-basierte RT-Variante hatte Microsoft schon früher ermäßigt. Aktuell zahlt man fürs Surface RT mit 32 GByte 329 Euro und mit 64 GByte 429 Euro. Im Paket mit einem schwarzen Touch Cover erhöht sich der Preis um nur noch 50 Euro, also auf 379 beziehungsweise 479 Euro.

Microsoft hat das Surface Pro in Deutschland 100 Euro billiger gemacht (Screenshot: ZDNet).

Dass sich das im Oktober an den Start gegangene Surface RT schlecht verkaufte, war seit langem offensichtlich. Das Surface Pro schien auf etwas mehr Interesse zu stoßen. Letzten Dienstag nannte Microsoft dann offizielle Zahlen: 853 Millionen Dollar hat es mit den Tablets umgesetzt, weniger als die knapp 900 Millionen Dollar, die es für das Marketing rund um Windows 8 und Surface ausgegeben hat. Zudem musste es im vierten Fiskalquartal 2013 eine Abschreibung in gleicher Höhe auf die Lagerbestände des Surface RT vornehmen.

Microsoft Surface RT

Wie viele Exemplare Microsoft verkauft oder auch herstellen hat lassen, ist weiterhin unklar. Auch unterschied es in seiner Meldung nicht zwischen Pro und RT. Im März hatte Bloomberg noch geschätzt, 1,5 Millionen Surface-Tablets seien inzwischen an Nutzer gegangen, davon eine Million Surface RT. Microsoft hatte dem Nachrichtendienst zufolge etwa mit dem Doppelten gerechnet. Zum Vergleich: Apple hat letzten Monat fürs abgelaufene Quartal 14,6 Millionen abgesetzte iPads gemeldet.

Kritisiert wurden beide Microsoft-Tablets wegen ihres knappen Speicherplatzes für Anwendungen und Daten: Bei der 64-GByte-Version des Surface Pro stehen ab Werk nur 28 GByte zur freien Verfügung, bei der 128-GByte-Variante rund 89 GByte, wie Microsoft in einer FAQ schreibt. Der interne Speicher lässt sich allerdings via MicroSD-Karte oder Cloud-Storage erweitern.

Themenseiten: Microsoft, Surface, Tablet, Windows 8

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Surface-Pro-Preissenkungen erreichen Deutschland

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  • Am 29. August 2013 um 22:09 von Thomas

    Das erklärt, warum es keine Version mit 32 GB Speicher gibt: „Bei der 64-GByte-Version des Surface Pro stehen ab Werk nur 28 GByte zur freien Verfügung.“ ;-)

    Oder sie hätten ehrlicherweise die 64 GB Version als 32er vermarkten müssen. So ist das mehr als unseriös, bei Lebensmitteln nennt man so etwas eine Mogelpackung.

  • Am 29. August 2013 um 23:11 von Mac-Harry.de

    So ist es … doch damit nicht genug. Anstatt einer sauberen Lösung agiert Microsoft mit Preisabschlägen. Wie wäre es mit ehrlichen Produkten und fairen Preisen von Beginn an?

    • Am 30. August 2013 um 10:59 von Martin

      Na dann sollten Apple und Google erst einmal selbst mit „ehrlicher“ Politik anfangen.

      Kein mobiles Endgerät stellt tatsächlich ihre 32, 64 oder 128 GB zur Verfügung. Weder IPhone, noch Samsung Galaxy S4, noch IPad, noch ein Nexus 10, noch das Surface RT, noch das Surface Pro.

      Warum sich also ausgerechnet bei einem Microsoft-Produkt darüber aufregen?
      Ach ja, Moment, Apple- und Google-Fanboy-Hasstiraden lassen grüßen.

      Na halleluja.

      • Am 30. August 2013 um 12:48 von Tim

        Nun, weil es sicher eine großen Unterschied macht, ob die Abschläge des Speicherplatzes eher in der Region von 10% (iOS/Android) oder 50% (Win) liegen?

        Ist wie beim Spritverbrauch von Autos: 10% Mehrverbrauch nimmt man murrend hin, aber bei 50% würde jeder das Auto zurück geben.

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