ZTE übernimmt Betrieb und Wartung des E-Plus-Mobilfunknetzes

E-Plus betont aber, dass das Netz in seinem Besitz bleibt. Ebenso liegen die strategische Netzplanung und -entwicklung weiter in seiner Hand. Beide Unternehmen kooperieren schon seit 2009 beim Netzausbau - erst bei UMTS, seit Februar auch bei LTE.

Die E-Plus-Gruppe hat ihre strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Telekommunikationsausrüster ZTE ausgeweitet. In Zukunft übernimmt ZTE auch den Betrieb und die Wartung des Mobilfunknetzes von E-Plus. Die Kooperation ist auf fünf Jahre ausgelegt.

Wie E-Plus in einer Mitteilung ausdrücklich betont, bleibt das Netz sein Eigentum. Ebenso lägen die strategische Netzplanung und -entwicklung weiter in seiner Hand.

E-Plus und ZTE haben ihre Partnerschaft ausgeweitet (Bild: E-Plus).

Die Partner arbeiten schon seit 2009 beim Ausbau des UMTS-Netzes und bei der Modernisierung des Kernnetzes zusammen. Seit Februar kümmert sich ZTE auch um die Erweiterung des LTE-Netzes von E-Plus in Deutschland. Dem Carrier zufolge verfügen die Chinesen über umfangreiche internationale Erfahrung im Bereich Managed Services.

„Wir profitieren von umfassenden Synergieeffekten, wenn ZTE als wichtiger Lieferant von Netztechnik auch den Bau und Betrieb des E-Plus Netzes übernimmt“, kommentierte Andreas Pfisterer, Chief Technology Officer der E-Plus-Gruppe, die ausgeweitete Partnerschaft. „ZTE ist ein idealer Partner für die erfolgreiche Umsetzung unserer Netzstrategie und mit der Übergabe des Netzbetriebs heben wir diese Kooperation auf die nächste Stufe.“

Betty Cui, President Europe Region und Vice President von ZTE, ergänzte: „Dieser Schritt ist ein logisches und konsequentes Ergebnis der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen unseren Unternehmen in den letzten Jahren. Unser Ziel ist es, den Erfolg von E-Plus langfristig sicherzustellen.“

Themenseiten: E-Plus, Telekommunikation, ZTE

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1 Kommentar zu ZTE übernimmt Betrieb und Wartung des E-Plus-Mobilfunknetzes

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  • Am 13. August 2013 um 17:54 von thorsten

    Da wundert man sich warum es wohl in der deutschen Industrie schwächeln mag, wenn doch jeder versucht was auch immer günstiger im Ausland zu bekommen. Nur die eigenen Produkte sollen doch bitte vom heimischen Markt gekauft werden. „Teufelskreis“ Auf jeden fall gibt es im Supermarkt noch Produkte aus heimischer Fertigung.

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