Pentagon bekennt sich zu Blackberry

Das US-Verteidigungsministerium dementiert einen Bericht über die geplante Ausmusterung von Blackberry. Es will in Zukunft verschiedene Geräte einschließlich Blackberry-Smartphones zulassen. Auch Google-Chairman Eric Schmidt bleibt seinem Blackberry treu - weil ihm die Tastatur gefällt.

Das US-Verteidigungsministerium hat einen Bericht dementiert, nach dem es Blackberry-Smartphones ausmustern und dafür Mobilgeräte von Apple in hohen Stückzahlen ordern wolle. „Das Ministerium ist sich der kürzlichen Berichterstattung bewusst, derzufolge es Blackberry ‚fallenlässt'“, erklärte Pentagon-Sprecher Lieutenant Colonel Damien Pickart gegenüber PC Magazine. „Das ist falsch. Das Ministerium hat unlängst den Plan für seine Mobile-Strategie und den Support veröffentlicht. Er stellt klar, dass wir uns in Richtung einer Mobile-Verwaltung bewegen, die verschiedene Geräte unterstützt, darunter auch Blackberry.“

Neben Blackberrys, iPhones und iPads soll das Verteidigungsministerium Smartphones und Tablets testen, die mit Android laufen. Der Pentagon-Sprecher schlüsselte auch die Zahl der derzeit eingesetzten Mobilgeräte auf. Neben 470.000 Blackberrys gehören dazu 41.000 iOS-Geräte sowie 8700 Android-Geräte.

Blackberry Z10 (Bild: Stephen Shankland / CNET.com)Blackberry Z10 (Bild: Stephen Shankland / CNET.com)

 

„Wir arbeiten gut mit dem US-Verteidigungsministerium zusammen“, heißt es dazu in einer Erklärung von Blackberry. „Das Ministerium testet derzeit Blackberry Enterprise Service 10 und das neue Smartphone Blackberry Z10.“ Schon Anfang April seien zudem Sicherheitszulassungen für den Blackberry Device Service, Blackberry 10 sowie das Blackberry Playbook zu erwarten.

Ein völlig unerwartetes Bekenntnis zur vor allem im Unternehmensbereich populären Plattform lieferte ausgerechnet Google-Chairman Eric Schmidt. Während der Activate-Summit-Konferenz in Indien enthüllte er nebenbei, dass er nach wie vor ein Smartphone des kanadischen Herstellers benutzt, obwohl er aus einer Vielfalt von Geräten mit Googles Mobilbetriebssystem Android wählen könnte. Die Tastatur gefalle ihm so gut, erklärte Schmidt.

[mit Material von Charles Cooper, News.com]

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