Britische Königin zeichnet Web-Pioniere aus

Louis Pouzin, Robert Kahn, Vint Cerf, Tim Berners-Lee und Marc Andreessen teilen sich ein Preisgeld von einer Million Pfund. Der neu geschaffene Queen Elisabeth Prize for Engineering wird ihnen diesen Sommer verliehen werden.

Queen Elizabeth II. hat fünf Web-Pioniere mit einem Preis für herausragende technische Leistungen ausgezeichnet. Louis Pouzin, Robert Kahn, Vint Cerf, Tim Berners-Lee und Marc Andreessen teilen sich zudem ein Preisgeld von einer Million Pfund (derzeit etwa 1,17 Millionen Euro).

Queen Elizabeth Prize

In der Begründung heißt es, sie hätten zusammen das Internet hervorgebracht – „eine Ingenieursleistung, die die Richtung verändert hat, in die sich die Welt entwickelt.“ Und an anderer Stelle steht: „Das Internet und das WWW haben zu einer Revolution der Kommunikation von bisher unbekannter Wucht und mit gewaltigen Folgen geführt.“

Eine Art online veröffentlichte Vorab-Laudatio unterscheidet erfreulicherweise genau zwischen Internet und World Wide Web. Die Architektur des Internets hätten Pouzin, Kahn und Cerf mit Protokollen und Standards zusammen definiert, heißt es. Berners-Lee dagegen habe das WWW erfunden und somit die Nützlichkeit des Internets über E-Mail und Datenübertragung hinaus erweitert.

Andreessen wird dagegen für den Browser Mosaic ausgezeichnet, der große Verbreitung fand und somit neuen Nutzerschichten einen Zugang zum WWW ebnete. Seine Arbeit habe eine gewaltige Zahl an Anwendungen geschaffen, die sich die Internetpioniere gar nicht hätten vorstellen können, heißt es weiter.

Der Queen Elisabeth Prize for Engineering wird erstmals vergeben. Die Verleihung erfolgt erst im Sommer. Prämiert werden „herausragende Fortschritte in der Technik, die die Welt verändert haben“.

[mit Material von Shara Tibken, News.com]

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Themenseiten: Browser, E-Mail, Kommunikation, Telekommunikation

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