Hacker platzieren Schadsoftware auf Sparkassen-Website

Sie schleusten einen Trojaner auf Sparkasse.de ein, der Kundenrechner infiziert. Daher rät der Deutsche Sparkassen- und Giroverband allen Nutzern, die die Site am Montag besucht haben, ihren Computer mit einer Sicherheitslösung zu überprüfen. Das Online-Banking war nicht betroffen.

Die Website der Sparkasse war am Montag Ziel eines Hackerangriffs. Unbekannte platzierten auf einzelnen Seiten von Sparkasse.de Schadsoftware, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mitteilt. Die Seiten der lokalen Sparkassen und das Online-Banking waren davon angeblich nicht betroffen.

Der DSVG rät allen Internetnutzern, die am 18. Februar zwischen 12.45 Uhr und 17.05 Uhr die Site Sparkasse.de besucht haben, ihren Rechner mit einer aktuellen Sicherheitssoftware auf Viren und Trojaner zu überprüfen. Eine mögliche Infektion könne mit allen gängigen Lösungen entfernt werden.

„Die betroffenen Seiten wurden umgehend vom Netz genommen und werden erst nach eingehender Prüfung wieder online gestellt“, schreibt der DSGV. Dadurch habe man den Angriffsversuch schnell unterbinden können. Weitere Informationen zu dem eingeschleusten Trojaner wolle man aus Sicherheitsgründen derzeit noch unter Verschluss halten.

Auf Sparkasse.de finden sich laut DSGV ausschließlich Erstinformationen für Kunden. Für die Homepage gälten weniger hohe Sicherheitsanforderungen als für die Kundenseiten oder das Online-Banking-Angebot. Daher seien letztere auch nicht betroffen gewesen. Auch Angriffe auf Homebanking-Programme von Kunden seien nicht beobachtet worden.

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