Statistik: Windows 8 kommt auf 2,26 Prozent Marktanteil für Januar

Gegenüber November mit 1,06 Prozent und Januar mit 1,72 Prozent konnte sich das OS steigern. Allerdings lag Windows 7 zum Vergleichszeitpunkt 2010 schon bei 7,71 Prozent. Durch die Verteuerung des Upgrades ist im Februar keine massiv erhöhte Akzeptanz zu erwarten.

Microsofts Betriebssystem Windows 8 hat in der Statistik von Net Applications für Januar einen Marktanteil von 2,26 Prozent erreicht. Damit landet es auf Rang fünf, hinter Mac OS X 10.8 mit 2,44 Prozent. Net Applications erfasst Browser- und OS-Version von Zugriffen in seinem Netzwerk, seine Statistik bezieht sich also nicht auf Käufe, sondern auf den Praxiseinsatz.

Desktop-OS-Marktanteile für Januar (Diagramm: Net Applications)Desktop-OS-Marktanteile für Januar (Diagramm: Net Applications)

Nach 1,09 Prozent im November und 1,72 Prozent im Dezember bedeutet dies, dass die Verbreitung von Microsofts vielfach kritisiertem Betriebssystem langsam, aber stetig zunimmt. Der offizielle Startschuss war Ende Oktober erfolgt, aber aufgrund der Beta- und Preview-Versionen taucht Windows 8 schon seit einem Jahr in den Zugriffsstatistiken auf.

An erster Stelle der Rangliste steht weiter Windows 7 mit jetzt 44,4 Prozent Anteil, etwas weniger als im Vormonat. Dafür legte Windows XP auf jetzt 39,5 Prozent minimal zu. Vista auf Position 3 verliert kontinuierlich Marktanteile und steht derzeit bei einem Anteil von 5,24 Prozent.

Zum Vergleich: Das im Oktober 2009 gestartete Windows 7 hatte im Januar 2010 bereits einen Anteil von 7,71 Prozent in der Statistik von Net Applications erobert. Schnelle Besserung scheint nicht in Sicht, da sich Windows-8-Systeme laut Marktforschern und PC-Herstellern weiter schlecht verkaufen. Da der Einführungspreis für Upgrades nicht mehr gilt und ein Upgrade auf Windows 8 Pro neuerdings 200 Dollar kostet, dürfte auch die Quote der Umsteiger zurückgehen.

Die OS-Statistik runden Mac OS X 10.6 und Mac OS X 10.7 mit je etwa 2 Prozent Marktanteil ab. Für Mobilbetriebssysteme führt Net Applications eine separate Statistik, in der iOS mit über 60 Prozent dominiert – deutlich vor Android mit 24,5 Prozent.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Themenseiten: Apple, Betriebssystem, Desktop, Marktforschung, Microsoft, Windows 7, Windows 8, macOS, net applications

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Neueste Kommentare 

7 Kommentare zu Statistik: Windows 8 kommt auf 2,26 Prozent Marktanteil für Januar

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  • Am 1. Februar 2013 um 20:47 von Jupp

    Das sind 2,26% zu viel.

  • Am 2. Februar 2013 um 9:01 von TM

    Viel höher wird’s nicht, denn außer durch neukäufe mit Windows 8 wird die zahl nichtmehr steigen wer gibt schon 400€ für n komisches Betriebssystem aus

  • Am 2. Februar 2013 um 17:20 von Boris

    …ach Leute, wie naiv. In einem Jahr wird Win8 bei 20 – 30 Prozent liegen. Im Jahr danach dann entsprechend hoeher. Meint ihr, die Leute und die Firmen steigen auf Linux oder Mac um? Wie naiv ist das denn?

    • Am 3. Februar 2013 um 16:00 von elferfritz

      Mein Gott, du hast ja überhaupt keine Ahnung. Ich glaube, das einzigste was Du über Mac weißt ist, daß es einen bei mcdonalds zum essen gibt.

  • Am 2. Februar 2013 um 18:22 von Mac-Harry.de

    Adaptionszeiten sind ein wichtiger indikator für Akzeptanz. Apple hier im Kuchen abzubilden ist absolut gesehen absolut richtig. Prima Grafik, doch mich würde viel eher interessieren, wie folgende Grafik aussieht:

    Annahmerate in der installierten Basis von neuen Betriebssystemen bei Microsoft Windows und Apple OS X. Wer ist wie schnell im Markt?

    • Am 3. Februar 2013 um 14:14 von Ikarus

      Bei einem schon fast nicht messbaren Gesamtmarktanteil von OSX? Welchen Sinn sollte das machen, außer der Befriedigung von Zahlenjongulouren… ?

      Und nein, Adaptionszeiten sind per se keineswegs ein Indikator für die Akzeptanz. Weder im Consumerbereich und schon gar nicht im Businessbereich. Der Wechsel eines Betriebsystems stellt gerade im Officebereich eine komplexe Geschichte da. ERP muss erst mal passen. Alles Dinge, von denen OSX bei der Verbreitung nicht im geringsten tangiert wird. Was also sollte eine derartige Gegenüberstellung bringen? Rein garnichts.

  • Am 9. Februar 2013 um 22:14 von Thomas

    Katastrophe für Microsoft. Wenn das so weitergeht, kann sich M$ nicht erlauben, den Support für XP einzustellen. Es kann nicht im Sinne von M$ sein, daß 30% aller User mit Spamschleudern arbeiten. Ich bleibe jedenfalls bei XP, bis M$ es geschafft hat, ein OS zu entwickeln, mit dem man arbeiten kann.

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