29C3: Widerstand gegen den Überwachungsstaat

Der 29. Chaos Communication Congress beschäftigt sich mit Themen wie Überwachung, Schwarmintelligenz und Biohacking. Daneben soll auch das klassische Hacken nicht zu kurz kommen.

29c3

Der 29. Chaos Communication Congress ist heute in Hamburg gestartet. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 6000 Besuchern. Der 29C3 steht in diesen Tagen unter dem Motto „Not my department“. Die entsprechenden Vorträge und Workshops werden sich mit Themen wie „Überwachungssysteme, Drohnen- und Schwarmintelligenzsteuerung bis hin zu Biohacking“ auseinandersetzen.

Als erster Redner hat der US-amerikanische Internet-Aktivist und Sicherheitsspezialist Jacob Appelbaum die Reihe der Vorträge eröffnet. Er rief zum Widerstand gegen eine seiner Ansicht nach immer stärkere Überwachung auf. Appelbaum ist nicht zum ersten Mal in Deutschland. Bereits im Februar war er zu Gast bei der TU München und rief zu aktivem Widerstand gegen das Anti-Piratierieabkommen ACTA auf. Der derzeit hauptsächlich beim TOR-Projekt beschäftigte Internetaktivist kritisierte ACTA als eine “unerträgliche Einschränkung persönlicher Freiheiten und der freien Meinungsäußerung”.

Der Kongress findet mach 14 Jahren zum ersten Mal wieder in Hamburg statt. Ein WLAN, das 6000 Nutzer in den drei zur Verfügung stehenden Sälen verkraftet, haben die Veranstalter nach eigenen Angaben in vier Tagen aufgebaut. Die Veranstaltung dauert noch bis zum Sonntag. Eine Webseite mit Fotos und Blogeinträgen informiert über den Fortgang der traditionsreichen Hackerveranstaltung.

Das Veranstaltungsprogramm steht auch als App für Smartphones zur Verfügung:

[mit Material von Mehmet Toprak, ITespresso.de]

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