Wozniak: Rechenzentren, Kollaboration und BYOD sind die Trendthemen 2013

Neue Technologien im Rechenzentrum führen zu einer Dezentralisierung der Clouddienste. Kollaborationslösungen müssen plattformübergreifend sein. BYOD ist gut für die Moral der Mitarbeiter. Wozniak: "2013 wird das Jahr der Wahlmöglichkeiten."

Apple-Mitgründer Steve Wozniak sagt voraus, dass die IT-Innovationen des Jahres 2013 vor allem in den Bereichen Kollaboration und Rechenzentren stattfinden werden. Auch der Trend zu Bring Your Own Device (BYOD) und „Consumerization“ der IT bleibe ungebrochen – das kommende Jahr zeichne sich durch noch mehr Wahlmöglichkeiten aus.

Steve Wozniak (Bild: Stephen Shankland / CNET.com)

„Woz“ hat seine Voraussagen in Gesprächen mit Avayas Senior Vice President Brett Shockley entwickelt und bei Forbes veröffentlicht. Nach seiner Einschätzung bedeuten neue Technologien im Rechenzentrum für 2013 das, was die Cloud im Jahr 2012 war: „Der schnelle Umstieg von der Festplatte auf NAND-Flash-Speicher im Rechenzentrum sorgt für drastisch erhöhte Leistung, Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, alles durch Virtuelle Maschinen zu organisieren – und das wird zu einer Dezentralisierung der Clouddienste führen. Unternehmen mit Niederlassungen in verschiedenen Städten werden in jeder Niederlassung die gleichen Clouddienste bereitstellen und sie miteinander synchronisieren, was die Effizienz insgesamt verbessert.“

Große Erwartungen hat Wozniak, was Technologien zur Zusammenarbeit betrifft. „Die Firmen werden von begrenzten Kollaborationsanwendungen abgehen zugunsten von All-in-One-Lösungen, die sich gut an vorhandene Strukturen anpassen lassen und die Leistung einer zunehmend mobilen Belegschaft steigern.“ In der möglichst einfachen Nutzung liege aber noch eine wesentliche Herausforderung. Zudem sei es für jegliche Anwendungen wichtig, nicht nur auf einer Plattform lauffähig zu sein. „Den einfachen Weg zu gehen und nur für eine Plattform zu entwickeln, das ist nicht mehr akzeptabel.“

Der Apple-Mitgründer erwartet mehr Zusammenwirken von Verbrauchertechnik und den Systemen am Arbeitsplatz. „Ich bin davon überzeugt, dass die mobilen Geräte so etwas wie unsere Fernbedienungen für die Welt sein werden. Die Software wird auf unseren mobilen Geräten laufen, aber wir werden sie auf diesen gemeinsamen Bildschirmen darstellen – beispielsweise auch auf den Monitoren in Konferenzräumen.“

Der längst in vielen Firmen vorherrschende Trend, dass die Mitarbeiter ihre eigenen Geräte mitbringen, sei nicht mehr zu stoppen. Sie sollten daher auf BYOD zugehen: „Die Unternehmen werden erkennen, dass es sich lohnt, in die Diversifizierung von Plattformen und Geräten zu investieren, die sie bereitstellen und unterstützen. Nicht nur der Effizienz wegen, sondern auch, um die Moral der Mitarbeiter zu verbessern. Wählen zu können, das bedeutet mehr Zufriedenheit – und ist damit motivationsfördernd.“

[mit Material von Joe McKendrick, News.com]

Themenseiten: BYOD, Business, Cloud-Computing, Rechenzentrum, Software

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