Microsoft stellt Live Mesh im Februar ein

Angeblich nutzen es weniger als 25.000 Anwender. Auch sie sollen jetzt zum Cloud-Storage-Angebot SkyDrive wechseln. Seit November ist auch dort die lange vermisste selektive Synchronisierung möglich.

Microsoft hat angekündigt, dass sein PC-Synchronisierungsdienst Live Mesh ausläuft. Stichtag wird der 13. Februar 2013 sein. „Wir haben begonnen, die verbleibenden Mesh-Nutzer zu informieren und ihnen Hilfestellungen zukommen zu lassen, wie sie ihre Dateien synchron halten können und wo sie Ersatz für einige andere Funktionen finden“, heißt es im Blog „Inside SkyDrive“.

Skydrive-Synchronisierung von Microsoft

Live Mesh war im Jahr 2008 ambitioniert gestartet. Zuletzt deutete sich aber an, dass Microsoft den Dienst durch sein Online-Storage-Angebot SkyDrive zu ersetzen plant.

Mit konkreten Nutzerzahlen hält sich Microsoft zurück. „Zu einem bestimmten Zeitpunkt wude Live Mesh von ein paar Millionen Anwendern genutzt“, heißt es, aber „die meisten“ seien schon zum Clouddienst SkyDrive gewechselt. Derzeit soll es weniger als 25.000 aktive Nutzer von Live Mesh geben. Die Nutzerbasis von SkyDrive beträgt dagegen 200 Millionen – wobei hier nicht von aktiven Nutzern allein die Rede ist.

Was vielen Anwendern bei SkyDrive zunächst fehlte, war selektive Synchronisierung. Im November reichte Microsoft eine solche Funktion nach. Welche Dateien und Ordner synchronisiert werden sollen, kann man damit direkt im Windows-Explorer auswählen. Auch fragt der Client für Mac und Windows dies im Rahmen des Installationsvorgangs ab. Bestehende SkyDrive-Nutzer sollen Benachrichtigungen zu der neuen Funktion erhalten.

Diese Woche hatte Microsoft schon angekündigt, dass es SkyDrive auf die Xbox bringen wird. Mit Apple streitet es allerdings über die Abrechnung für zugekauften Speicherplatz, weshalb der iOS-Client für SkyDrive aktuell blockiert wird.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Themenseiten: Cloud-Computing, Microsoft, Storage, Windows

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