Kaspersky: 40 Prozent der IT-Mitarbeiter sind mit Security befasst

Dafür sorgten aber nicht Neueinstellungen, sondern verkleinerte Teams. Das Sicherheitspersonal hat nur relativ zugenommen. Sicherheitslücken sind weiter die Hauptsorge der Unternehmen (31 Prozent) - BYOD nennen nur 13 Prozent.

Kaspersky Lab hat eine weltweite Umfrage (PDF) zu IT-Teams in Unternehmen durchgeführt. Am wenigsten betroffen von einer verringerten Personalstärke sind demnach jene IT-Spezialisten, die mit dem Thema Security beschäftigt sind, weshalb ihr Anteil am gesamten IT-Personal von 36 Prozent im Jahr 2011 auf jetzt 40 Prozent gestiegen ist.

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Große Teams mit 250 oder mehr Mitarbeitern sind demnach selten geworden. Vor einem Jahr hatte noch fast ein Viertel (24 Prozent) der großen bis mittelständischen Unternehmen eine solche Mannschaftsstärke, jetzt sind es nur noch 15 Prozent. Zugenommen hat vor allem die Verbreitung von Teams mit 10 bis 49 Mitarbeitern – an den Anteilen größerer Teams lässt sich aber ablesen, dass dies durch Verkleinerungen zustande gekommen ist.

Die Hauptsorge von Firmen ist der Studie zufolge, Sicherheitslücken zu verhindern (31 Prozent), gefolgt vom eng damit zusammenhängenden Datenschutz (27 Prozent). Auf Platz drei findet sich möglichst volle Auslastung der IT, damit sich die Anschaffung rentiert. Den letzten Platz der Top 15 nimmt überraschend das Thema Mobile Device Management mit 13 Prozent ein, das Kaspersky in seiner flankierenden Pressemeldung als Problem bezeichnet, an dem die IT heute nicht vorbeikomme.

Beruhigend immerhin: Die Zahl der Firmen, die sich für mögliche Bedrohungen gerüstet fühlen, hat in jeder einzelnen Kategorie zugenommen: von Terrorismus (Anstieg von 31 auf 36 Prozent) über wirtschaftliche Unsicherheiten (von 39 auf 42 Prozent) und Industriespionage (von 45 auf 49 Prozent) bis zu Cyber-Bedrohungen (58 auf 59 Prozent). Man kann dies aber natürlich auch mit Kaspersky negativ lesen: Weniger als zwei Dritten fühlen sich gegen Cyber-Bedrohungen gerüstet.

Die Umfrage hat B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab schon im Juli 2012 durchgeführt. Es wurden mehr als 3300 IT-Entscheider aus 22 Ländern befragt – darunter 199 deutsche. Die Unternehmen teilten die Marktforscher dabei in drei Klassen auf – von 10 bis 99 Arbeitsplätzen, mit über 100 bis 999 Arbeitsplätzen und mit mehr als 1000 Arbeitsplätzen.

Hauptsorgen von IT-Profis (Diagramm: Kaspersky Lab)Hauptsorgen von IT-Profis (Diagramm: Kaspersky Lab)

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