Qualcomm kauft Ultraschall-Stifteingabe-Technik zu

Sie kommt von einer israelischen Firma namens EPOS. Qualcomm will sie in die Snapdragon-Prozessoren integrieren. Es sagt auch Referenzdesigns zu.

Stifteingabe auf einem Smartphone per Ultraschall (Bild: EPOS)

Eine Tochter des Prozessorherstellers Qualcomm hat Technologien rund um alternative Eingabemethoden einer israelischen Firma namens EPOS aufgekauft. Darin geht es primär um Bedienung mit dem Stift und mit Gesten, die das System-on-a-Chip Snapdragon „stärken und vom Wettbewerb abheben“ sollen. EPOS nutzt Ultraschallwellen; eine Berührung des Bildschirms muss also nicht stattfinden.

Die Technik soll in den für die Nutzeroberfläche zuständigen Teil des Halbleiters eingehen, der in Smartphones, Tablets und E-Book-Readern Verwendung findet. „Da sich Computing über den PC hinaus entwickelt hat, suchen Benutzer nach intuitiven neuen Wegen, um mit ihren Geräten zu interagieren“, behauptet Raj Talluri, Leiter des Produktmanagements bei Qualcomm Technologies, in der Pressemeldung.

„Die Technik von EPOS geht über die PC-Ära-Kombination Maus und Tastatur hinaus; sie ermöglicht Interaktionen ohne Berührung per Geste und Stift. Wenn wir dies in Qualcomms Snapdragon-Prozessor einbauen, macht das den Weg frei für Geräte, die einen mobileren und stärker auf Multimedia ausgerichteten Lebensstil ermöglichen.“

Um Herstellern zu helfen, die den Snapdragon verbauen, verspricht Qualcomm Referenzdesigns, die für Heimanwender, Unternehmen und das Bildungswesen zugeschnitten sind. EPOS sitzt in Hod Hasharon, Israel. Ein Teil seines Personals wechselt ebenfalls zu Qualcomm – und zwar in dessen israelisches Forschungslabor.

[mit Material von Jo Best, ZDNet.com]

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