Telefónica und Deutsche Telekom verstärken Investitionen

Von den 300 Millionen Euro des Programms Amerigo kommen 68 Millionen von Telefónica. Es fördert vor allem Tech-Start-ups außerhalb von Silicon Valley und London. Auch T-Venture soll mehr Geld ausschütten und muss Mehrheitsbeteiligungen nicht länger meiden.

Die spanische O2-Mutter Telefónica und die Deutsche Telekom erhöhen beide ihre Budgets, um Start-ups zu fördern. Das von Telefónica unterstützte Programm Amerigo soll innerhalb von fünf Jahren 300 Millionen Euro ausschütten.

Von dieser Summe kommen 68 Millionen vom spanischen TK-Konzern. Das Geld ist vorgesehen für „neue Firmen, die Innovationen im Digitalbereich schaffen“. Vor allem will man Start-ups fördern, die nicht gerade in den IT-Zentren Silicon Valley und London arbeiten. Neben Europa sollen Asien und Südamerika im Fokus stehen.

Telefónica hat mit Wayra schon ein Start-up-Programm eingerichtet. In Deutschland fördert es außerdem das Gründer-Festival Campus Party.

Die Deutsche Telekom hat parallel ihre Investment-Tochter T-Venture verstärkt. Bloomberg zufolge soll die Investitionsquote von derzeit 20 Förderprogrammen pro Jahr gesteigert werden. Außerdem ist es nun auch Teil der Strategie, Mehrheitsanteile zu erwerben, was T-Venture bisher vermieden hatte.

Das 1997 gegründete T-Venture operiert vornehmlich in den USA, Großbritannien und natürlich Deutschland. Zu den bekanntesten von ihm geförderten Firmen könnte Nomad Digital gehören, das Breitband auf Fahrzeugen realisiert, aber auch Femtozellen-Anbieter Ubiquisys und der VoIP-Spezialist Swyx.

[mit Material von Jo Best, ZDNet.com]

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