Victorinox ruft USB-Sticks wegen abgelaufenem Zertifikat zurück

Eine Verlängerung ist wegen "externer Faktoren" angeblich nicht möglich. Ab 15. September haben Kunden keinen Zugriff auf eigene Daten mehr, falls diese verschlüsselt wurden. Bei Rücksendung wird der Kaufpreis erstattet. Wer die mitgelieferte Software nicht nutzt, ist auch nicht betroffen.

Die Victorinox AG ruft die USB-Stick-Modelle im Taschenmesser-Stil mit den Namen Presentation Master, Secure und Slim zurück. Der Grund ist das beigepackte Softwarepaket, in dem eine Verschlüsselungslösung namens secure.exe steckt. Ihr Sicherheitszertifikat laufe ab, und sie werde daher ab dem 15. September nicht mehr funktionieren, teilt Victorinox mit.

Etwas geheimnisvoll schreiben die Schweizer, „externe Faktoren, die wir nicht beeinflussen können“, verhinderten eine Zertifikatsverlängerung. Für den Anwender besteht das Problem, dass er den Zugriff auf mit der Lösung verschlüsselte Daten verlieren könnte.

Wer die Software nicht nutzt, ist auch nicht betroffen. Victorinox bewirbt etwa das Presentation Master mit „ausgeklügelten Sicherheitsmerkmalen“. Der Taschenmesser-Stick verfügt auch über einen Laserpointer für Präsentationen.

Kunden können den USB-Stick an den Hersteller einschicken. Tun sie das bis zum 31. Dezember 2012, bekommen sie „den vollen Kaufpreis“ erstattet. Der Hersteller bezeichnet dies in seiner Pressemeldung als „außergewöhnlichen Service“. Er bittet außerdem alle Nutzer der betroffenen Sticks, sich unabhängig von ihrer Entscheidung bei service@victorinox.ch oder telefonisch zu melden.

Themenseiten: Storage, USB, victorinox

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Victorinox ruft USB-Sticks wegen abgelaufenem Zertifikat zurück

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *