Microsoft gibt Release Candidate von Windows Server 2012 Essentials frei

Er vereinfacht den Import eigener SSL-Zertifikate und vorhandener Office-365-Nutzer. Der Einrichtungsprozess wurde gegenüber der Beta beschleunigt. Neu ist auch DHCP-Unterstützung. Die Final soll Ende des Jahres erscheinen.

Microsoft hat den Release Candidate von Windows Server 2012 Essentials zum Download bereitgestellt. Essentials ist die Einstiegsversion von Microsofts Serverbetriebssystem, die sich an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 25 Nutzern richtet. Sie soll die bisherigen Editionen Home Server und Small Business Server ersetzen.

Gegenüber der vor sechs Wochen veröffentlichten Beta hat Microsoft einige Verbesserungen vorgenommen, von denen es die wichtigsten in einem Blogeintrag erläutert. So wurde der Import eigener SSL-Zertifikate sowie vorhandener Office-365-Nutzer vereinfacht.

Um die Einrichtung zu beschleunigen, werden während des Setup-Prozesses nun nur noch kritische Updates installiert. Andere Aktualisierungen werden erst später aufgespielt. Ist der Server aufgesetzt, können Nutzer wie gewohnt die gewünschte Update-Strategie auswählen. Darüber hinaus hat Microsoft den Windows SBS Best Practices Analyzer (BPA) aktualisiert und DHCP-Support eingeführt.

Der Release Candidate von Windows Server 2012 Essentials kann ab sofort von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Das ISO-Image ist 4 GByte groß. Es liegt in zwölf Sprachen vor, darunter auch Deutsch.

Insgesamt bringt Microsoft vier verschiedene Ausgaben von Windows Server 2012 auf den Markt. Neben der Einstiegsversion Essentials gibt es Windows Server 2012 Foundation, das keine Virtualisierungsrechte besitzt und nur über OEMs vertrieben wird. Standard und Datacenter runden das Angebot ab. Letzteres erlaubt nicht nur zwei, sondern beliebig viele virtuelle Instanzen von Windows Server 2012 auf einem Host mit bis zu zwei CPUs.

Die Final von Windows Server 2012 Essentials soll Ende des Jahres erscheinen. Die übrigen Editionen liegen seit Anfang August als RTM-Versionen vor (Release to Manufacturing). In den kommenden Wochen will Microsoft noch Client-Anwendungen wie die Windows 8 Companion App und eine Windows Phone App veröffentlichen, mit denen Nutzer auf Dateien und Ordner des Servers zugreifen können.

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