Microsoft kündigt Updates für zehn kritische Windows- und IE-Lücken an

Der August-Patchday bringt insgesamt neun Updates. Auch Office, SQL Server, VisualFox Pro und Visual Basic Runtime sind anfällig. Außerdem schließt Microsoft eine seit Ende Juli bekannte Zero-Day-Lücke in Exchange Server.

Microsofts August-Patchday bringt laut einer Vorankündigung fünf Updates, die zehn als „kritisch“ eingestufte Schwachstellen schließen sollen. Sie stecken unter anderem in Windows und Internet Explorer. Außerdem sind Patches für vier Sicherheitslücken in Windows und Office geplant. Das von ihnen ausgehende Risiko bewertet der Softwarekonzern mit „hoch“.

Microsoft Patchday

Betroffen sind neben Windows XP, Server 2003, Vista, Server 2008, 7 und Server 2008 R2 auch Internet Explorer 6, 7, 8 und 9 sowie Office 2003, 2007 und 2010. Weitere kritische Schwachstellen stecken in SQL Server 2000, 2005 und 2008, Visual FoxPro 8.0 und 9.0 sowie Visual Basic 6.0 Runtime.

Microsoft stopft auch eine seit Ende Juli bekannte Zero-Day-Lücke in Exchange Server 2007 und 2010. Einer Sicherheitsmeldung zufolge tritt sie bei der Verarbeitung von Outside-In-Bibliotheken von Oracle auf. Ein Angreifer könnte die vollständige Kontrolle über einen Server erhalten und beispielsweise Programme installieren und Daten einsehen, verändern oder löschen.

Darüber hinaus hat der Softwarekonzern nicht sicherheitsrelevante Updates für Windows 7 und Server 2008 R2 sowie Update Rollups für Small Business Server 2011 Essentials, Home Server 2011 und Storage Server 2008 R2 Essentials angekündigt. Wie in jedem Monat verteilt Microsoft auch im August eine neue Version des Tools zum Entfernen bösartiger Software. Sie steht zusammen mit den Patches am kommenden Dienstag, den 14. August, ab etwa 19 Uhr deutscher Zeit zum Download bereit. Die Verteilung erfolgt über Windows Update und das Microsoft Download Center.

Außer Microsoft nutzt auch Adobe den zweiten Dienstag im August, um Updates zu veröffentlichten. Das Unternehmen will mehrere als „kritisch“ eingestufte Löcher in seinen PDF-Anwendungen stopfen. Anfällig sind einem Sicherheitsbulletin zufolge Reader X und Acrobat X 10.1.3 oder früher sowie Reader und Acrobat 9.5.1 oder früher für Windows und Mac OS X.

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