Angetestet: Android-Tablet Samsung Galaxy Note 10.1

Hardware-Ausstattung

Herz des Galaxy Note 10.1 ist der 1,4 GHz schnelle Quad-Core-Prozessor Samsung Exynos 4412, dem 2 GByte RAM und 16 bis 64 GByte interner Speicher zur Seite stehen. Tablet-Standards wie WLAN (802.11a/b/g/n, 2,4 und 5.0 GHz), Bluetooth 4.0 und GPS sind genauso an Bord wie ein Gyroskop, ein Beschleunigungsmesser und ein digitaler Kompass.

Das herausragende Merkmal des Galaxy Note 10.1 ist aber sein Eingabestift, der auf den Namen S-Pen hört. Mit diesem Stylus kann man sowohl auf der Android-Oberfläche navigieren als auch in entsprechenden Apps malen oder schreiben. Die Rückseite des S-Pen dient dabei übrigens als digitaler Radiergummi.

Performance

Das Galaxy Note 10.1 ist das erste Tablet, in dem diese schnelle Quad-Core-CPU zum Einsatz kommt – und gleichzeitig ist dieser Prozessor erst das zweite überhaupt verbaute Quad-Core-Modell für Tablets. Bleibt abzuwarten, wie sich der Prozessor in Sachen Gaming- und Video-Performance im Vergleich mit Nvidias Quad-Core-CPU Tegra 3 schlagen wird. Weitere Infos dazu folgen, sobald ein Testgerät zur Verfügung steht.

Das Galaxy Note 10.1 ist marginal dicker als das Galaxy Tab 10.1.

Das Galaxy Note 10.1 ist marginal dicker als das Galaxy Tab 10.1 (Foto: CNET Asia).

Die Displayauflösung des Galaxy Note 10.1 ist eher enttäuschend, da der Bildschirm nur die – zumindest für Android-Tablets – typischen 1280 mal 800 Bildpunkte auflöst. Das ist zwar nicht schlecht, aber angesichts der Tatsache, dass kürzlich veröffentlichte Highend-Tablets wie das Asus Transformer Infinity eine beeindruckende Full-HD-Auflösung bieten, eben nicht wirklich beeindruckend.

Den Listenpreis des laut Samsung offiziell ab sofort erhältlichen Tablets gibt das Unternehmen mit 599 Euro für die WLAN-Version und 689 Euro für die Variante mit WLAN und 3G-Modem an. Erste Einträge in den Preisvergleichsdiensten gibt es ebenfalls schon: Hier wird die WLAN-Fassung – bislang nur ein Eintrag mit ungewisser Lieferzeit – mit 559 Euro geführt, während das 3G-Modell mit Preisen ab 683 Euro als verfügbar und mit Preisen ab 699 Euro als lagernd gelistet wird.

Vorläufiges Fazit:

Auf den ersten Blick scheint das Samsung Galaxy Note 10.1 dank seiner Stylus-Technik und der leistungsstarken Kernkomponenten ein wirklich interessantes Gerät zu sein, dessen wirtschaftlicher Erfolg am Markt aber in nicht unerheblichem Umfang von den Marktpreisen und eventuellen rechtlichen Schritten von Konkurrenten abhängen wird. Wie sich das Tablet im Praxiseinsatz schlägt, wird in Kürze der ausführliche Test zeigen.

Themenseiten: Android, Mobile, Samsung, Tablet

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Angetestet: Android-Tablet Samsung Galaxy Note 10.1

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *