Amazon Web Services beschleunigt Datenbank-Anwendungen für die Cloud

Mit "Amazon Elastic Block Store Provisioned IOPS" lassen sich Volumen und Performance von Speichermedien spezifizieren. Das Maximum beträgt vorerst 1000 Operationen pro Sekunde. Die Funktion ist zum Start auch im EU-Rechenzentrum verfügbar.

Amazon Web Services hat einen Dienst vorgestellt, der Cloud-Datenbanken deutlich schneller machen soll: „Amazon Elastic Block Store Provisioned IOPS“ ermöglicht es Kunden, die Größe und Leistung von Speichervolumina zu spezifizieren. IOPS steht dabei für „Input/Output Operations per Second“, also die Geschwindigkeit von Schreib- und Lesezugriffen.

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Die gewünschte Performance geben AWS-Administratoren einfach in ihrer Cloud-Konsole an. Das Maximum im Speicherdienst Elastic Block Store (EBS) beträgt derzeit 1000 Operationen pro Sekunde, was Amazon demnächst aber noch zu steigern verspricht. Ein Vorteil der neuen Funktion besteht darin, dass sich Anwendungen bei bestimmten Leitstungsstufen testen lassen.

Einer EC2-Instanz lassen sich mehrere EBS-Volumina zuweisen. Außerdem ist es Amazon-Kunden möglich, bestimmte EC2-Instanzentypen als EBS-optimierte Instanzen zu starten. Dann lassen sich 500 bis 1000 MBit/s Output spezifizieren.

Amazon führt ins Feld, dass EBS Provisioned IOPS unter anderem im Düsentriebwerk-Labor der NASA getestet worden sei. Es setze EBS schon länger ein und habe so sicherstellen können, dass die Funktion seinen Anforderungen entspreche.

Die neue Funktion ist derzeit noch nicht in allen Amazon-Rechenzentren verfügbar; die für Europa zuständige Einrichtung in Irland zählt aber genauso dazu wie in den USA Virginia, Kalifornien, Oregon sowie in Asien Singapur und Japan. Der Rest der Welt soll nachziehen. Amazon Web Services ist derzeit in 190 Ländern aktiv.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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