SAP meldet Rekordumsatz im zweiten Quartal

Die Einnahmen steigen um 18 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Die Softwareerlöse übertreffen mit 1,06 Milliarden Euro SAPs eigene Erwartungen. Das Betriebsergebnis erhöht sich um 7 Prozent auf 920 Millionen Euro.

SAP hat im zweiten Quartal einen Rekordumsatz nach IFRS von 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der gestern vorgelegten vorläufigen Bilanz zufolge stiegen die Einnahmen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Softwareerlöse legten um 26 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro zu. Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse kletterten um 21 Prozent auf 3,12 Milliarden Euro.

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Die Zahlen übertreffen die Erwartungen von Analysten. Die Investmentbank Morgan Stanley hatte mit Softwareerlösen von 999 Millionen Euro gerechnet. Der Durchschnitt der Prognosen lag bei 980 Millionen Euro. An der New Yorker Börse legte die SAP-Aktie nach Bekanntwerden des Quartalsberichts gestern um 2,94 Prozent oder 1,67 Dollar auf 58,40 Dollar zu.

„Unser Rekordergebnis spricht für sich“, werden die Vorstandssprecher Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe in einer Pressemeldung zitiert. „Wir haben zweistelliges Wachstum in allen Regionen erreicht mit großer Wachstumsdynamik bei unseren Kernanwendungen sowie bei SAP HANA, Mobile und in der Cloud. Trotz eines unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds haben wir das obere Ende unseres geplanten Umsatzwachstums für das zweite Quartal erreicht.“

Das Betriebsergebnis gibt SAP mit 920 Millionen Euro an, 60 Millionen Euro oder 7 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2011. Die operative Marge ging jedoch um 2,4 Prozentpunkte auf 23,6 Prozent zurück. Das Non-IFRS-Ergebnis belasten Abfindungszahlungen in Höhe von 31 Millionen Euro. Zudem beeinträchtigte die Akquisition von SuccessFactors die operative Marge (Non-IFRS) um 1,1 Prozentpunkte.

Darüber hinaus stieg die Zahl der Beschäftigten des Walldorfer Softwarekonzerns zwischen April und Juni um 1152. Schon im ersten Vierteljahr hatte SAP 1789 neue Mitarbeiter eingestellt. Nach Unternehmensangaben sollen so künftige Wachstumspotenziale besser genutzt werden.

[mit Material von Dennis Howlett, ZDNet.com]

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