Details zu RIMs Blackberry-10-Roadmap durchgesickert

Im ersten Quartal 2013 kommen zwei Blackberry-10-Smartphones in den Handel. Das Blackberry-Tablet Playbook erhält im zweiten Quartal ein Update auf die jüngste OS-Version. Später folgt ein neues Blackberry-Tablet mit dem Codenamen Blackforest.

Research In Motion wird im ersten Quartal 2013 zwei Smartphones mit Blackberry 10 in den Handel bringen. Das geht aus einer von BlackberryOS.com veröffentlichten Roadmap hervor, die angeblich RIMs Produktpläne für 2013 enthält.

Zentrale von Research In Motion

Den Anfang macht demnach ein Touchscreen-Smartphone namens Blackberry London. Es soll ab Anfang Januar in Europa und in der ersten Februarwoche in Nordamerika erhältlich sein. Schon früher hatte RIM bestätigt, dass sein erstes Handy mit Blackberry 10 keine physische Tastatur haben wird. Ebenfalls im ersten Quartal soll aber auch ein Mobiltelefon mit QWERTY-Tastatur herauskommen, das in dem Bericht als Blackberry Nevada bezeichnet wird.

Das Blackberry-Tablet Playbook findet sich ebenfalls in der Roadmap. Es soll im zweiten Quartal 2013 ein Update auf OS 10 erhalten. Darüber hinaus wird RIM möglicherweise im dritten Quartal ein 10-Zoll-Playbook vorstellen. BlackberryOS.com vermutet, dass die Zahl „128“ neben dem Codenamen Blackforest auf 128 GByte internen Speicher hinweist.

Zu zwei weiteren Geräten namens Nashville und Naples nennt die Roadmap keine weiteren Details. Dem Bericht zufolge könnte es sich um neue Modelle von RIMs N-Serie oder weitere Varianten des Playbook-Tablets handeln.

Noch in diesem Jahr soll es eine 4G-Version des Playbook geben. Sie ist für das vierte Quartal 2012 geplant. Ursprünglich hatten Sprint und RIM ein WiMax-Modell angekündigt. Später legten sie den Plan auf Eis, weswegen sich der kanadische Handyhersteller offenbar auf ein LTE-Tablet konzentriert.

RIM-CEO Thorsten Heins hat indes in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehen die Probleme seines Unternehmens kleingeredet. Er sagte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, RIM befinde sich nicht in einer „Todes-Spirale“ und es sei „nichts falsch mit dem Unternehmen, so wie es heute existiert.“ Außerdem ignoriere RIM nicht die Realität. Heins räumte allerdings ein, dass sich der Handyhersteller einigen Herausforderungen stellen müsse.

Die jüngste Bilanz der Kanadier spricht allerdings eine andere Sprache. Nach einem Verlust von mehr als einer halben Milliarde Dollar im ersten Fiskalquartal kündigte das Unternehmen an, 5000 Mitarbeiter zu entlassen. Das entspricht 30 Prozent der Belegschaft. Zudem verschob es den Marktstart von Blackberry 10 von Ende 2012 auf Anfang 2013. Analysten erwarten, dass RIM bis ins neue Jahr hinein rote Zahlen schreibt, da nur wenige Verbraucher in Erwartung von Blackberry 10 derzeit neue Blackberry-Produkte kauften.

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RIMs angebliche Roadmap für 2013 (Bild: via BlackberryOS.com)

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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