US-Post will keine Tablets mehr nach Übersee verschicken

Besteller aus Deutschland müssen etwa auf UPS, DHL und FedEx ausweichen. Der Grund sind die leicht brennbaren Lithium-Ionen-Akkus. Sie haben seit 2006 zu mindestens zwei Flugzeugabstürzen geführt.

Der United States Postal Service transportiert ab nächster Woche keine elektronischen Geräte mehr ins Ausland. Als Grund nennt er Lithium-Ionen-Akkus, die in Tablets, Smartphones oder auch GPS-Geräten stecken. Werden die Stromspeicher nicht korrekt verpackt, können sie in Brand geraten.

Logo des US Postal Service

Laut Fast Company waren Akkus seit 2006 „für mindestens zwei Flugzeugabstürze verantwortlich, darunter der eines UPS-Jets in Dubai“. Ab 16. Mai nimmt der Versender daher keine Geräte mehr an, die solche Batterien enthalten. Auf der Verbotsliste stehen auch MP3-Player, Bluetooth-Lautsprecher, Notebooks, elektrische Rasierer, Bohrmaschinen und Sprechfunkgeräte.

Wer von Deutschland aus bei US-Shops bestellt, ist künftig auf andere Versender wie UPS, DHL und FedEx angewiesen. Schlimmer trifft es Angehörige der US-Streitkräfte im Ausland, da nur US Postal Service an Army-Postämter und die Postboxen der US-Flotte liefert – und das zu einem besonders günstigen Preis. Eine iPad-Lieferung nach Kuwait beispielsweise dürfte sich für sie von 3,50 auf etwa 20 Dollar verteuern.

Allerdings sagt US Postal Office, es werde ab 1. Januar 2013 vielleicht wieder Geräte mit Lithium-Ionen-Akku zulassen – in kleinen Mengen. Die Akkus müssten dann aber ordnungsgemäß im Gerät installiert sein.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

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