HP lieferte Switches mit Malware aus

Sie findet sich auf in der Reihe ProCurve 5400zl verbauten Compactflash-Karten. Den Switches droht allerdings keine Gefahr: Es soll sich um einen Virus für Windows-Rechner handeln. HP tauscht auf Wunsch das Speichermodul aus.

Hewlett-Packard hat versehentlich einige Switches zusammen mit Compactflash-Karten ausgeliefert, die eine Malware enthielten. Es entdeckte den Fehler in der Folge selbst und meldet ihn nun in einer Sicherheitswarnung. Betroffen sind einige Switches der Reihe ProCurve 5400zl, die nach dem 30. April 2011 ausgeliefert wurden.

Logo Hewlett-Packard

Die Flash-Speicherkarte dient dazu, Boot-Software und Konfigurationsdateien aufzunehmen. Der Virus darauf kann HP zufolge den Switch selbst nicht infizieren, wohl aber einen PC, in den die Karte eingeführt wird.

Als Gegenmaßnahme stellt HP Administratoren ein Skript zur Verfügung, das die Inhalte der Compactflash-Karte löscht, ohne dass diese entfernt werden müsste. HPs Warnung zufolge ist es für Kunden gedacht, die eine Auszeit vermeiden wollen. Es beeinträchtige die Funktion des Switches nicht.

Alternativ können sich Anwender Hardware-Ersatz schicken lassen. HP tauscht dann nicht den kompletten Switch aus, sondern nur das Speichermodul, das die Compactflash-Karte enthält. Der Kunde sendet nach Installation das alte Speichermodul mit der infizierten Karte zurück.

Die Art der Malware und ihre Herkunft erläutert HP nicht. Da es selbst keine Compactflash-Karten herstellt, könnte die Fehlerquelle in seiner Versorgungskette liegen.

[mit Material von Michael Lee, ZDNet Australia]

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