Microsoft wirbt Yahoo Experten für Big Data ab

Ragu Ramakrishnan soll in Redmond die Integration zwischen Server- und Onlinesparte verbessern. Bei Yahoo stand er binnen fünf Jahren drei Abteilungen als Forschungschef vor. Er begründete dort das Projekt "Web of Objects".

Microsoft hat mit Raghu Ramakrishnan einen Forscher für sein Server and Tools Business (STB) gewonnen. Seine Zuständigkeit sollen laut einer Online-Biografie „Big Data und Integration der Cloud-Angebote von STB mit den Plattformen der Online Services Division“ sein. Er kommt von Yahoo, wo er innerhalb von fünf Jahren für drei Geschäftseinheiten tätig war.

Raghu Ramakrishnan (Bild: Yahoo)
Raghu Ramakrishnan (Bild: Yahoo)

Diesen drei Abteilungen, nämlich Audience, Cloud-Plattformen und Suche, diente er jeweils als Forschungschef. Als Yahoo Fellow stand er auch an der Spitze der diversen Teams, aus denen sich die Yahoo Labs zusammensetzen. Konkret nennt der Lebenslauf drei zentrale Projekte: die Personalisierung mit CORE, die georeplizierte Cloud-Plattform PNUTS und das Web of Objects, einen internetweiten Dienst, um Informationen aufzugliedern, den Ramakrishnan selbst schuf.

Einem anderen Bericht zufolge streicht Yahoo derzeit ohnehin Stellen in der Forschung. Ramakrishnan wird künftig mit einem Bekannten zusammenarbeiten: Auch Qi Lu, der Microsofts Online-Dienste leitet, kommt von Yahoo. Er war Executive Vice President für die Entwicklung in Yahoos Abteilung für Suche und Werbung, bevor er 2009 zu Microsoft wechselte.

Microsoft hat auch einige Abgänge zu verzeichnen. Wie jetzt erst bekannt wurde, hat Technik-Manager Mike Toutonghi das Unternehmen vergangenen November verlassen. Er hatte im Lauf seiner Zeit bei Microsoft das Advertising Platform Architecture Team geleitet, aber auch an Windows 95 und der Abteilung eHome gearbeitet.

Kontakte bei Microsoft berichten zudem, dass mit Mohsen Agsen der Leiter des Visual-C++-Entwicklungsteams nicht mehr im Unternehmen ist. Laut seinem LinkedIn-Profil hatte er bisher einen Zweitjob als Präsident des Spieleentwicklers Mobicore.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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