RIM kauft Mobilfunkoptimierer Paratek

Es baut Schaltkreise aus speziellen keramischen Materialien. Sie ermöglichen kleine, effiziente Antennen. Dies führt zu kleineren Geräten, weniger Stromverbrauch und stabileren Verbindungen.

Research In Motion hat mit Paratek den Anbieter einer Funktechnik gekauft, die für mehr Bandbreite und längere Akkulaufzeit sowie weniger Rufabbrüche bei Mobiltelefonen sorgen soll. Der Preis wurde nicht kommuniziert. Alle Mitarbeiter wechseln zum Blackberry-Hersteller.

Zentrale von Research In Motion

In der Pressemitteilung wird Alan Spoon zitiert, der über sein Unternehmen Polaris Venture Partners zu den wichtigsten Investoren von Paratek zählt. „Aufgepasst, Anbieter von Mobiltelefonen! Die Technik von Paratek zu integrieren schafft eine völlig neue Ausgangsbasis.“

Die Technik von Paratek sieht kompaktere Antennen als sonst in Handys vor, was kleinere Geräte ermöglicht. „Tunable RF“ verbessert dabei die Verbindung, sodass weniger Strom aufgewandt werden muss und Verbindungen seltener abbrechen.

Konkret hat Paratek zwei geschützte Techniken im Programm. Das ist zum einen Parascan, eine Palette an leitfähigen keramischen Materialien, und zum anderen Paratune, nämlich die aus Parascan gefertigten Schaltkreise.

Research In Motion hatte zuletzt nach anhaltenden Kursverlusten und einem gescheiterten Einstieg in den boomenden Tabletmarkt den CEO gewechselt. Der neue Mann an der Spitze, Thorsten Heins, will zwar keine grundlegende Kursänderung, mit dem Kauf von Paratek setzt er immerhin ein erstes strategisches Zeichen.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

Themenseiten: Business, Mobil, Mobile, Research In Motion, Übernahmen

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