Zynga kauft vier Mobile-Gaming-Konkurrenten

Darunter sind die Bielefelder Entwickler von Gamedoctors. Die weiteren Firmen stammen aus San Francisco und New York. 2012 will Zynga seine Spiele auf möglichst viele Plattformen bringen.

Zynga hat vier kleinere Wettbewerber im Bereich Mobile Gaming übernommen. Darunter ist auch Gamedoctors aus Deutschland. Wie die Nachrichtenagentur Reuters festhält, kauft Zynga zudem Page44 Studios („World of Goo“) und HipLogic aus San Francisco sowie Astro Ape Studios aus New York. Preise und Konditionen hat es nicht genannt.

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Reuters zufolge hatte Zynga den Kauf von HipLogic und Astro Ape Studios schon im August abgewickelt. Page44 Studios kam im September dazu. Die jüngste Neuerwerbung sind die ZombieSmash-Entwickler Gamedoctors aus Bielefeld.

Wie die Nachrichtenagentur berichtet, war Zynga zwar einer der ersten Anbieter auf Facebook und verfügt dort über eine breite Nutzerbasis, hat bei Mobile Games aber noch das Nachsehen. Unternehmen wie Disney und Electronic Arts sind hier besser positioniert. Ende Dezember hatte Zynga-CTO Cadir Lee die Strategie seines Unternehmens für 2012 skizziert: Seine Spiele auf möglichst viele Plattformen zu bringen.

Mitte Dezember war Zynga mit einem Ausgabepreis von 10 Dollar je Aktie an der New Yorker Technologie-Börse Nasdaq gestartet. Der Wert stieg zunächst kurzzeitig auf 11 Dollar, sank aber schnell um 5 Prozent und liegt derzeit bei 8,65 Dollar.

Zynga hatte vorab mitgeteilt, der Ausgabepreis werde zwischen 8,50 und 10 Dollar liegen. Einen Tag vor dem Börsengang entschied man sich dann, sich am oberen Ende dieser Spanne anzusiedeln und auf 1 Milliarde an Einnahmen zu spekulieren. Analysten stuften dies allerdings als zu offensive Strategie ein. Arvind Bhatia von Sterne Agee hatte Zynga zuvor geraten, aufgrund seiner problematischen Finanzlage nur 7 Dollar pro Aktie zu veranschlagen.

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