Motorola: Xoom 2 kommt im Februar auf den deutschen Markt

Das 10,1-Zoll-Modell Xoom 2 und die 8,2-Zoll-Variante Xoom 2 Media Edition werden von einer 1,2-GHz-CPU angetrieben. An Bord sind außerdem 1 GByte RAM, 16 oder 32 GByte Flashspeicher und Android 3.2. Hierzulande werden nur Versionen mit 3G-Modul angeboten.

Motorola bringt die Nachfolger seines Android-Tablet Xoom im Februar auf den deutschen Markt. Der 10-Zöller Xoom 2 sowie das 8,2-Zoll-Schwestermodell Xoom Media Edition sind bislang nur in einigen europäischen Ländern zu haben, darunter Großbritannien. Was die Geräte hierzulande kosten sollen, teilt Motorola nicht mit.

Offenbar haben beide Tablets neben WLAN auch ein 3G-Modul. Eine reine WLAN-Version wird es offenbar nicht geben. Als Betriebssystem kommt Android 3.2 – auch bekannt unter dem Namen Honeycomb – zum Einsatz. Ob und wann ein Upgrade auf die aktuelle Android-Version Ice Cream Sandwich wird, ist nicht bekannt.

Angetrieben werden die Tablets von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz, der auf 1 GByte RAM und 16 GByte Flashspeicher zugreifen kann. Beide verfügen über eine 5-Megapixel-Kamera mit Digitalzoom, Autofokus und LED-Blitz auf der Rückseite. Mit ihr lassen sich Fotos und HD-Videos aufzeichnen. Eine 1,3-Megapixel-Webcam in der Front ermöglicht Videotelefonie. Die Akkulaufzeit gibt Motorola beim Xoom 2 mit etwa 10 Stunden an. Das Xoom 2 Media Edition soll rund 6 Stunden schaffen. Bei reiner Musikwiedergabe reicht eine Ladung angeblich für gut drei Tage.

Das Xoom 2 misst 25,3 mal 17,4 mal 0,9 Zentimeter und wiegt 599 Gramm. Damit ist es etwas schlanker und 100 Gramm leichter als sein Vorgänger. Durch seine abgeschrägten Ecken soll es zudem besser in der Hand liegen. Ein optional erhältlicher Stylus erleichtert das Erstellen von Notizen und handgeschriebenen E-Mails. Darüber hinaus ist das Xoom 2 mit Business-Funktionen ausgestattet, darunter Unterstützung für VPN und Active Sync sowie eine Datenverschlüsselung.

Das Xoom 2 Media Edition misst bei einem Gewicht von 386 Gramm 13,9 mal 21,6 mal 0,9 Zentimeter. Sein Gehäuse ist wie das des Xoom 2 spritzwassergeschützt. Mit der auf beiden Geräten vorinstallierten Anwendung „MotoCast“ lassen sich Medieninhalte wie Fotos oder Musik vom PC über das Internet auf das Tablet streamen. Optional bietet Motorola eine Dockingstation an, mit der sich die Tablets beispielsweise an einen Fernseher anschließen lassen.

Im ZDNet-Test hat sich die US-Version des Xoom 2 gut geschlagen. Allerdings ist der Zeitpunkt der Markteinführung kritisch. Denn bessere Alternativen stehen bereits vor der Tür: Auf der CES ist eine Flut neuer Geräte zu erwarten, darunter das Acer Iconia Tab A700, die mit Quad-Core-CPU, Ice Cream Sandwich und Full-HD-Displays deutlich besser ausgestattet sind. Und zwischen Februar und April bringt Apple voraussichtlich sein iPad 3.

Das Xoom 2 ist schlanker und 100 Gramm leichter als sein Vorgänger (Bild: Motorola).
Das Xoom 2 ist schlanker und 100 Gramm leichter als sein Vorgänger (Bild: Motorola).

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