Apple angeblich an israelischem Flashspeicher-Start-up interessiert

Es würde 400 bis 500 Millionen Dollar zahlen. Die "Memory Signal Processing"-Verfahren von Anobit kommen in iPhone, iPad und Macbook Air zum Einsatz. Auch Hynix und Samsung gehören zum Kundenstamm.

Apple ist angeblich bereit, 400 bis 500 Millionen Dollar für Anobit zu bezahlen – ein israelisches Start-up-Unternehmen, das sich auf Flashspeicher und digitale Signalprozessoren (DSP) spezialisiert hat. Das meldet Calcalist aus Israel. Die Website spekuliert, dass Apple seinen Speicher beschleunigen und dessen Zuverlässigkeit erhöhen möchte.

Anobit Logo

Zu Anobits „Memory Signal Processing“ gehören proprietäre Algorithmen, verbesserte Fehlerkorrektur und innovative Verfahren, um vorhandenen Flashspeicher zu verwalten. Seine Technik kommt jetzt schon in iPhone, iPad und Macbook Air zum Einsatz. Außerdem produziert es Storage-Hardware für Unternehmen.

Zu Anobits Kunden neben Apple zählen Hynix und Samsung. Es ist gut denkbar, dass sich Apple exklusiven Zugriff auf die Flash-Technik sichern will.

Für Apple wäre es eine der größten Übernahmen bisher. Trotz großer Bargeldreserven verstärkt sich der Konzern nur punktuell durch Zukäufe. Im Bereich Hardware gab es in den letzten Jahren lediglich zwei Übernahmen: PA Semi im Jahr 2008 und Intrinsity 2010, was die Grundlage für die Entwicklung ARM-basierter Chips schuf, in der heute über 1000 Apple-Angestellte tätig sind.

Themenseiten: Anobit, Apple, Business, Flash, Übernahmen

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