Kreditkartenbetrüger in London zu drei Jahren Haft verurteilt

Der Programmierer arbeitete dem organisierten Verbrechen zu. Banden stahlen Lesegeräte aus Shops. Nach einer Manipulation durch den 26-Jährigen zeichneten die Geräte alle Daten auf und wurden zurückgebracht.

Kreditkarte

Ein Softwareentwickler ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Kriminellen half, Kredit- und Bankkarten zu fälschen. Das teilt die Londoner Metropolitan Police mit.

In der Meldung heißt es, der 26-jährige Thomas Beeckman habe die Chip- und PIN-Lesegeräte in Shops so modifiziert, dass sie alle Kartendaten und die zugehörige PIN aufzeichneten. Die Geräte hatten Verbrecherbanden aus Ladengeschäften gestohlen, brachten sie aber dorthin zurück, nachdem die Manipulation erfolgt war.

Mit den Daten ließen sich gefälschte Kreditkarten anfertigen, und mittels der ebenfalls ergaunerten PIN hoben die Betrüger Geld von den Konten ab. Die Kartenfälschungen fertigten die Kriminellen teilweise in Großbritannien an, wie die Londoner Polizei noch bestätigt.

Die Metropolitan Police äußert sich zufrieden über das Urteil. Sie zitiert Detective Sergeant Richard Maynard: „Indem sie dieses Individuum hinter Gitter gebracht hat, konnte unsere Spezialabteilung verhindern, dass die Bankbranche und ihre Kunden um bedeutende Geldbeträge geprellt werden.“

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