Smart Homes: Telekom will mit Herstellern in Asien und den USA kooperieren

Laut Energie-Chefin Gabriele Riedmann de Trinidad gibt es eine "lange Liste" von Interessenten. Mit T-City unterhält die Telekom schon ein Pilotprojekt. Bis 2015 will sie eine Milliarde Euro aus Smart-Home-Projekten erwirtschaften.

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Die Deutsche Telekom führt mit Elektronikherstellern in den USA und Asien Gespräche, um im Bereich Smart Homes zusammenzuarbeiten. Vorrangig geht es um Dienste, die etwa den Datenaustausch zwischen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder auch Fernsehern steuern, wie Bloomberg berichtet.

Bis 2015 will die Telekom rund eine Milliarde Euro aus der M2M-Kommunikation (Maschine zu Maschine) erwirtschaften. Man sei mit „großen Namen“ aus der Branche im Gespräch, unter anderem aus Japan und Südkorea, sagte Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin des Geschäftsfelds „Energie“ der Telekom. Es handle sich um einen „großen Schritt“ für die Plattform, solche Kaliber ins Boot zu holen, erklärte die Managerin, ohne jedoch Firmen zu nennen.

„Wir haben eine lange Liste von Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind“, sagte Riedmann de Trinidad. Smart-Home-Dienste, bei denen Geräte Netzwerke zum Datenaustausch verwenden und Anwender Maschinen ferngesteuert nutzen können, gehören zur Strategie der Telekom, sinkenden Umsatzzahlen im Telefonsektor mit neuen Angeboten zu begegnen. Unter dem Namen T-City laufen bereits Pilotprojekte, die etwa Smart Metering und Projekte im Gesundheitsbereich umfassen.

Netzbetreiber stünden mit Herstellern im Gespräch, „um sie wissen zu lassen, was für sie möglich ist, wenn sie die Technologie in ihre Geräte integrieren“, zitiert Bloomberg Jamie Moss, Analyst bei Informa Telecoms and Media. „Das ist eine gute Option, um längerfristig neue Einnahmen zu erzielen. Hier wird der Preis pro Verbindung nicht sinken.“

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