Adobe warnt vor kritischen Lücken in Reader und Acrobat

Ein Angreifer kann darüber Schadcode einschleusen und ausführen. Die Lücken stecken in Reader und Acrobat 8, 9 und 10. Zudem will Adobe allen SSL-Zertifikaten von DigiNotar das Vertrauen entziehen.

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Adobe wird am kommenden Dienstag Updates für seine PDF-Anwendungen Reader und Acrobat veröffentlichen. Sie sollen mehrere als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken schließen. Laut Adobe könnte ein Angreifer auch ohne Wissen eines Nutzers Schadcode einschleusen und ausführen.

Die Lücken stecken einer Sicherheitswarnung zufolge in Reader und Acrobat 10.1 und früher, Reader und Acrobat 9.4.5 und früher sowie Reader und Acrobat 8.3 und früher. Betroffen sind jeweils die Versionen für Windows und Mac OS X.

Darüber hinaus teilte Adobe mit, dass es von DigiNotar ausgestellten SSL-Zertifikaten das Vertrauen entziehen und sie von der „Adobe Approved Trust List“ entfernen wird. Mehr Details dazu will das Unternehmen heute im Lauf des Tages bekannt geben. Nutzer von Reader und Acrobat können DigiNotar-Zertifikate auch manuell löschen. Eine Anleitung hält Adobe auf seiner Website bereit.

In einem weiteren Blogeintrag kündigte Adobe das Ende des Supports für Reader und Acrobat 8 für Windows und Mac OS X an. Nach dem 3. November 2011 werde es keine technische Unterstützung und auch keine Produkt- und Sicherheitsupdates geben. Betroffenen Kunden rät das Unternehmen, auf die aktuelle Version umzusteigen.

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