Google testet Sprachsteuerung unter Wasser

Ein Taucher fragte per Smartphone erfolgreich nach dem nächsten Café. Anschließend experimentierte Google Australia in einer windigen Höhle. Ziel ist es, Hintergrundgeräusche besser aus Eingaben herauszufiltern.

Google hat am pazifischen Great Barrier Reef mit Sprachsuche unter Wasser experimentiert. Die Testausrüstung bestand aus einem Xperia-Smartphone von Sony Ericsson und einigen Notebooks. Mit einem Signalwandler wurde die Stimme eines Tauchers eingespielt, der fragte: „Wo ist hier ein Café?“ oder auch „Was ist ein Signalwandler?“

Von einem Boot aus zeichneten zwei Forscher von Google Australia die Ergebnisse auf. Ihnen zufolge lässt sich das Ergebnis allgemein nutzen – etwa um Hintergrundgeräusche oder auch Akzente aus einer Spracheingabe herauszufiltern.

Als zusätzliche Herausforderung besuchten die beiden Forscher anschließend eine Höhle, wo starke Winde durch Pfeiftöne mit hoher Frequenz die Sprachqualität minderten. Eine weitere Expedition soll noch in eine Wüste führen.

Noel Gordon and Alice Boxhall sehen Sprachsteuerung als Weg an, Smartphones wirklich smart zu machen. Es handle sich um ein elegantes Kommunikationsverfahren, das durch Google mit dem großen Erinnerungsvermögen des Web gekoppelt werde. Damit knüpften sie an Eric Schmidts Devise „Mobile First“ an. Der ehemalige CEO hatte kürzlich proklamiert, neue Technik werde bei Google von nun an zuerst auf mobile Geräte kommen.

Dieser Taucher (Bild: Google Australia) hat unter Wasser eine wichtige Frage per Smartphone beantwortet bekommen: "Wo ist hier das nächste Café?"
Dieser Taucher (Bild: Google Australia) hat unter Wasser eine wichtige Frage per Smartphone beantwortet bekommen: „Wo ist hier das nächste Café?“

Themenseiten: Business, Google, Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Google testet Sprachsteuerung unter Wasser

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *